AboAbonnieren

Über tausend SportabzeichenStadt Königswinter und Stadtsportbund ehren erfolgreiche Sportler

Lesezeit 2 Minuten
Sportlerehrung Königswinter

Erfolgreiche Sportler der Stadt Königswinter bei der Ehrung des Stadtsportbundes auf dem Gelände des Klosters Heisterbach mit Bürgermeister Lutz Wagner (r.).

In der Zehntscheune wurden Sportabzeichen vergeben. Dem Aufruf zur Ehrung der Sportler im Kreis folgten nur fünf Vereine.

Zur Sportlerehrung in der Zehntscheune des Klosters Heisterbach konnte der im Mai 2022 neu gewählte Vorsitzende des Stadtsportbundes, Hansjürgen Melzer, zahlreiche Gäste aus Sport und Politik begrüßen.

„Die letzte Sportlerehrung fand 2019 statt, dann lähmte die Pandemie alle Aktivitäten“, führte er weiter aus und bedauerte, dass von den 35 Vereinen, die in Königswinter angeschrieben wurden, nur fünf Vereine verdiente Sportler und Ehrenamtler gemeldet hätten. Dabei habe sich das Vorstandsteam des Stadtsportbundes viele Gedanken über eine besondere Location für die Veranstaltung gemacht und mit der Zehntscheune sicher auch gefunden.

Bürgermeister Wagner blickt zuversichtlich auf Vereinslandschaft in Königswinter

In seinem Grußwort griff Bürgermeister Lutz Wagner den Faden auf und betonte, dass insbesondere die Zusammenarbeit der Sportvereine den Stadtsportbund stärke und man schauen müsse, wo die Gründe für das mangelnde Interesse liegen. „Viele Vereine sind durch Corona gebeutelt und beklagen den Verlust von Aktiven und Ehrenamtlern“, sagte er, „aber insgesamt können wir doch auf eine tolle Landschaft von 35 Vereinen schauen, die gut aufgestellt sind mit Sportstätten und ehrenamtlichen Helfern.“

Wolfgang Müller, Präsident des Kreissportbundes, machte am Beispiel von Eitorf deutlich, dass es wohl „brennen“ müsse, um die Vereine an einen Tisch zu holen, denn dort seien 13 von 15 Vorständen wegen der schlechten Versorgung mit Sportstätten zusammengekommen.

„Was die Zahl der abgelegten Sportabzeichen angeht, hat Königswinter im immerwährenden Kopf-an-Kopf-Rennen mit Bad Honnef 2022 die Nase vorn und 1256 Abzeichen abgelegt. Das sind drei Prozent der Einwohner zu 1,6 Prozent in Bad Honnef“, beglückwünschte der KSB-Vorsitzende die Anwesenden.

Vielfache Sportabzeichen wurden bei der Sportlerehrung vergeben

Bei der Sportlerehrung konnte das Gymnasium des CJD den 1. Platz beim Sportabzeichen-Wettbewerb des Kreissportbundes erringen und das Gymnasium am Oelberg Platz 3. Die Realschule belegte ebenfalls den 1. Platz und die Stenzelbergschule und die Grundschule Oberdollendorf kamen in ihrer Wertung auf den 2. und 3. Platz.

Hildegard Unkelbach vom TuS Ober-und Niederdollendorf legte zum 45. Mal das Sportabzeichen in Gold ab, Isabella Schwarz vom gleichen Verein zum 15. Mal, Thomas Lange (TV Königswinter) und Silvia Wesendrup (TuS Ober-und Niederdollendorf) zum jeweils fünften Mal. Petra Frings vom TuS Ober- und Niederdollendorf erwarb ebenfalls zum fünften Mal das Sportabzeichen in Bronze und Vereinskameradin Barbara Viertel wurde als Ansprechpartnerin für das Sportabzeichen ausgezeichnet.

Weiter wurden geehrt: Ida Krassen und Johanna Grüger vom Judo-Club Königswinter, Josef Kochenbach und Johannes-Martin Kohns vom TuS Ober- und Niederdollendorf, Stephan Hauser und Egon Ditscheid vom TuS Eudenbach, Fabian Sobkowski und Tobias Esch vom TuS 05 Oberpleis und Helena Philips, Klara Ivo und Thomas Schneider von der SSG Königswinter.