In den Hauptrollen von „Morgen war Krieg“ spielen Enno Trebs, Ulrich Matthes und Naila Schuberth. Gedreht wird in Niedersachsen und Königswinter.
KönigswinterChorruine Heisterbach dient als Kulisse für Kinofilm „Morgen war Krieg“
Die Chorruine in Heisterbach, Überbleibsel einer mittelalterlichen Zisterzienser-Abtei und später Ziel vieler Rheinromantiker, bot für einen Tag die Kulisse für den Kinofilm „Morgen war Krieg“. Gedreht werde in Niedersachsen und Königswinter, berichtet Producerin Kathrin Rodemeier.
Die Chorruine kam ins Spiel, weil Drehbuchautor und Regisseur Nicolas Ehret die Location kennt und in die Geschichte eingebaut hat. Der 1987 in Freiburg im Breisgau geborene Regisseur und Drehbuchautor lebt in Köln.
Ulrich Matthes spielt eine der Hauptrollen in dem Film
Das Team sei mit rund 40 Leuten in Königswinter gewesen, so Kathrin Rodemeier. Die Epik Filmproduktion produziert „Morgen war Krieg“. Auf der Internetseite der Gesellschaft heißt es: „Der Fokus der epikfilm liegt auf der Entwicklung und Produktion von gesellschaftsrelevanten Spielfilmen für ein breites Publikum. Die Geschichten handeln von Menschen unterschiedlicher Generationen, Herkünfte und sozialer Schichten.“ In den Hauptrollen von „Morgen war Krieg“ spielen Enno Trebs, Ulrich Matthes und Naila Schuberth.
Zum Inhalt heißt es im Booklet unter anderem: „Die EU ist zerbrochen, und in Deutschland bilden rechtspopulistische Kräfte eine neue Regierung. Krieg steht bevor.“ Jonas (Enno Trebs), der nichts kennt als Frieden, Wohlstand und Sicherheit, soll eingezogen werden.
Film wird durch die Film- und Medienstiftung NRW gefördert
Er desertiert, um seine Überzeugungen und seinen Glauben an den Frieden nicht aufgeben zu müssen, und versteckt sich mit seiner kleinen Schwester Leonie (Naila Schuberth) bei seinem Vater, dem Fährführer Stuber (Ulrich Matthes), zu dem er seit seiner Kindheit keinen Kontakt mehr hatte. „Als er diesen kennenlernt, offenbart sich eine Verknüpfung der Generationen bis hin zum vergangenen Krieg und Jonas begreift, dass seine Identität, sein Selbstbild und beide Kriege untrennbar miteinander in Verbindung stehen.“
Als ihm Feldjäger auf die Spur kommen, spitzen sich die Auseinandersetzungen mit seinem Vater zu. Der Film entsteht in Co-Produktion mit dem WDR und wird gefördert durch die Film- und Medienstiftung NRW, durch Nordmedia und das Kuratorium junger deutscher Film.