Schafe und Ziegen so weit das Auge reicht: Das können Besucher, Wanderer und auch manchmal Autofahrer auf dem Weg durch das Siebengebirge derzeit hin und wieder erleben. Nämlich dann, wenn sie auf die Herde von Schäfer Johannes Bois treffen.

Mitte April ist der Schäfer mit rund 600 Tieren mit der Fähre von Mehlem nach Königswinter übergesetzt. Einige Wochen werden die Tiere im Naturschutzgebiet Siebengebirge durch die Beweidung natürliche Landschaftspflege durchführen. Anfang der Woche ist die Herde nach Stationen entlang der Rheinpromenade wieder in Königswinter angekommen.

Schäfer Bois schickte nur ein paar Ziegen in den Weilberg-Steinbruch, weil es dort zu wenig Platz gibt und die Hänge zu steil sind. Danach überquerte die Herde die L 268 zwischen Weilbergplarkplatz und Stenzelbergparkplatz. Nach einer Abweidung einer Wiese im Heisterbachertal ging es zum Stenzelberg-Steinbruch.