Coronavirus in BornheimKeine Ausbreitung der Infektionen

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- Auch in Bornheim lässt es sich trotz vieler Bemühungen nicht völlig vermeiden, dass es an Kitas und Schulen Fälle von Coronavirus-Infektionen gibt.
- Um das Infektionsgeschehen dort dennoch weiterhin möglichst gering zu halten, soll es einen Runden Tisch für den engen Informationsaustausch geben.
Bornheim – Zwei Kitas und eine Grundschule im Stadtgebiet von Bornheim waren in den vergangenen Tagen von Corona-Fällen und entsprechenden Quarantänemaßnahmen für Lehrer, Schüler und Erzieher betroffen. Die Stadt arbeitet wegen dieser Fälle an einem engeren Informationsaustausch mit den Einrichtungen, als er ohnehin besteht.
Der zur jüngsten Ratssitzung ins Gespräch gebrachte „Runde Tisch“ soll nun praktisch eingerichtet werden, obgleich der Antrag dazu mangels Dringlichkeit, so der Bürgermeister, nicht nachträglich auf die Tagesordnung gesetzt werden durfte.
„Die letzten Fälle haben uns erneut gezeigt, dass es sich trotz größter Anstrengungen nicht völlig vermeiden lässt, dass das Infektionsgeschehen auch Schulen und Kitas erreicht“, sagte Bürgermeister Wolfgang Henseler. Die Stadt habe „die Rückkehr zum Regelbetrieb intensiv vorbereitet“ und dennoch habe es Corona-Fälle gegeben.
Schulministerin Gebauer beantwortet Fragen
Schulministerin Yvonne Gebauer ist auf Vermittlung der Bornheimer FDP am Donnerstag, 10. September, von 18 bis 19 Uhr für Bornheimer Bürger und Lehrer zu sprechen – digital per Gotowebinar.
Thema: Coronabedingte Maßnahmen, die den Schulbetrieb erschweren.
Moderator ist der stellvertretende Bürgermeister Jörn Freynick (FDP). Wegen des Teilnehmerlimits von 140 Personen ist eine Anmeldung unter sprechstunde@fdp-bornheim.de bis zum morgigen Mittwoch notwendig.
Der engere Kontakt mit Kitas und Schulen soll ein schnelleres, gemeinsames Lernen aus den bisherigen Erfahrungen ermöglichen und im Ergebnis möglichst zu Verbesserungen führen.
Bürgermeister Henseler lobt Schulen und Kitas
Die Schulen und Kindertagesstätten arbeiten ohnehin untereinander eng zusammen. Etwa als es galt, individuelle Hygienekonzepte zu entwickeln, die nicht nur den strengen Anforderungen des Landes entsprechen, sondern jeder Einrichtung den bestmöglichen Schutz bieten sollen, habe sich dies gezeigt, so Henseler. Er lobte: „Das Engagement der Einrichtungen ist bemerkenswert.“
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Jüngstes Beispiel war die zuletzt betroffene Sebastian-Schule in Roisdorf: Auch nach Dienstschluss hätten sich Schulleitung, Lehrer, Sekretariat und Hausmeister zusammengeschlossen, um ein wirksames Hygienekonzept zu erarbeiten und umzusetzen. So habe es bereits früh Konzepte und auch Maßnahmen gegeben, um bei Bekanntwerden eines positiven Falles schnell die Auswirkungen begrenzen zu können.
Klassen dürfen sich nicht vermischen – auch nicht in Pausen. Nur zwei Jahrgänge dürfen gleichzeitig auf den Schulhof. Nach Informationen der Stadt führte keiner der positiven Fälle an Bornheimer Kitas und Schulen dort zu Folgeinfektionen.