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Mandt oder Prinz?CDU Bornheimer lüftet „Geheimnis“

Lesezeit 2 Minuten
Wer zieht als Chef der Verwaltung im September ins Bornheimer Rathaus ein?

Wer zieht als Chef der Verwaltung im September ins Bornheimer Rathaus ein?

Die CDU Bornheim lässt ihren Mitgliedern eine Wahl bei der Kür des Bürgermeisterkandidaten

Der CDU-Stadtverband Bornheim startet mit zwei Bürgermeisterkandidaten in das Wahljahr 2025. Das hat der Stadtverband gestern erstmals öffentlich bestätigt. Christian Mandt aus Brenig und Rüdiger Prinz aus Hersel stellen sich bei einer Aufstellungsversammlung am 1. Februar parteiintern zur Wahl. Bereits seit einigen Wochen sind sie in den Ortsverbänden und Vereinigungen unterwegs und werben für sich und ihre Ziele.

Christian Mandt ist 37 Jahre jung, ledig und wohnt in Brenig. Er ist als Referatsgruppenleiter beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) beschäftigt. Seit 2020 ist er Mitglied des Bornheimer Stadtrates. Rüdiger Prinz ist 41, ledig und wohnt in Hersel. Er ist Landesinspektor im Fachbereich Rechnungsprüfung beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) und seit 2014 Mitglied des Rates.

„Wir freuen uns, dass wir gleich zwei Anwärter für die Bürgermeisterkandidatur haben. Beide Kollegen bringen die nicht nur aus unserer Sicht nötigen Qualifikationen und Erfahrungen mit und erfüllen damit wichtige Voraussetzungen für das Amt und die Funktion des Bürgermeisters“, erklärte Sascha A. Mauel, der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes.

Aufgrund der vorgezogene Neuwahl des Bundestages werde der Kommunalwahlkampf bis Ende Februar allerdings etwas in den Hintergrund geraten. „Ganz gleich, wer von beiden sich parteiintern durchsetzen wird, die CDU Bornheim wird in jedem Fall mit einem bestens geeigneten Kandidaten in die Kommunalwahl 2025 ziehen“, so Mauel.

Im vergangenen Juni hatte der amtierende Verwaltungschef Christoph Becker (parteilos) erklärt, dass er nicht mehr antreten wird. Als Bewerber für die Nachfolger wurden in den folgenden Monaten Anna Peters (SPD) und Dr. Dirk Reder (Grüne) von ihren Parteivorständen benannt; Reder zog aber im Oktober überraschend zurück. Die CDU hielt sich bisher öffentlich bedeckt. Mandts und Prinz' Ambitionen sind seit September bekannt.