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BundestagswahlLiberale aus Much und Bad Honnef gehen als FDP-Kandidaten ins Rennen

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Ein Mann und eine Frau stehen mit Blumensträußen vor einer Wand mit dem Schriftzug der FDP Rhein-Sieg

Niko Gräfrath und Nicole Westig werden als Kandidaten für die FDP in den bevorstehenden Bundestagswahlkampf gehen.

Die Abgeordnete Nicole Westig stellte sich noch einmal hinter die Entscheidung von Parteichef Christian Lindner, die zum Bruch der Koalition in Berlin führte.

Nicole Westig aus Bad Honnef geht als Kandidatin der FDP in den Wahlkampf für die Bundestagsneuwahlen am 23. Februar. Bei der Kreiswahlversammlung der Liberalen in Bornheim stimmten 87 Prozent der anwesenden Parteimitglieder für die 57-Jährige, die seit 2017 Mitglied des Bundestages ist. Sie wird im Wahlkreis 97 (Rhein-Sieg-Kreis II) antreten.

Kreistagsspitzenkandidat aus Bornheim erhielt fast 99 Prozent der Stimmen

Als Kandidat für den Wahlkreis 96 (Rhein-Sieg-Kreis I) wird Niko Gräfrath antreten. Der 29-jährige angehende Heizungsbauermeister aus Much ist seit 2021 Mitglied der FDP und unter anderem als Vorsitzender der FDP Much und Beisitzer im Kreisvorstand aktiv. Zum Spitzenkandidaten für die Kreistagswahl, die im September 2025 stattfinden wird, bestimmten die FDP-Mitglieder erneut Christian Koch aus Bornheim.

Koch, der seit der letzten Wahl an der Spitze der Kreistagsfraktion steht, bekam fast 99 Prozent der Stimmen. Auf die Plätze zwei bis zehn der Reserveliste wurden Jana Rentzsch (Rheinbach), Friedrich-Wilhelm Kuhlmann (Alfter), Rudolf Wickel (Niederkassel), Jörn Freynick (Bornheim), Markus Leimbach (Königswinter), Marc Frings (Junge Liberale), Dagmar Ziegner (Königswinter) Stephan Flockenhaus (Windeck) und Ariane Schulze (Hennef) gewählt.

Bad Honneferin verteidigt Bruch mit der Ampelkoalition

In ihrer Bewerbungsrede zeigte sich die Kreisvorsitzende Nicole Westig zuversichtlich, dass ihre Partei wieder mit einem „starken Ergebnis“ in den Bundestag einziehen werde. Noch einmal verteidigte sie die Haltung von Parteichef Christian Lindner, die zum Bruch der Ampel in Berlin geführt hatte. „Lieber neue Wahlen als neue Schulden – das war und ist unsere Überzeugung, hinter der wir stehen“, sagte sie. Die vorgezogenen Neuwahlen nannte sie „eine Chance für die Menschen in Deutschland, den Weg für eine stabile Regierung unter Beteiligung der Freien Demokraten zu ebnen.“