Der Freundeskreis Park Reitersdorf feierte die Einweihung des 20.000 Euro teuren Projekts.
Nach SanierungPergola liefert Strom für Park in Bad Honnef

Auf der nun sanierten Pergola im Park Reitersdorf wurde eine Photovoltaikanlage installiert.
Copyright: Ralf Klodt
Einen weiteren Meilenstein in Richtung Zukunft haben die Freunde des Reitersdorfer Parks erreicht, mit dem Ersatz der maroden Regenschutzplane auf der 2012 aufgebauten Pergola durch eine feste Abdeckung konnte ein Projekt der Nachhaltigkeit vollendet werden: die Installation einer Photovoltaik-Anlage, die den Park mit Energie versorgt.
Veranstaltungen im Bad Honnefer Park sicherten die Finanzierung
Finanziert wurde das Projekt durch großzügige Spenden und Erträgen aus Veranstaltungen wie das „Dîner en blanc“ oder „Musik im Park“, die sich auf rund 20.000 Euro summierten und in die Sanierung des Pergola-Daches, die PV-Anlage sowie weitere Spielgeräte im Park flossen. Im Rahmen des alljährlich anstehenden Frühjahrsputzes, bei dem rund 20 „Helferlein“ im Park für Ordnung und Sauberkeit sorgten, übergaben die Parkfreunde die Anlage an Bürgermeister Otto Neuhoff in Vertretung der Stadt Bad Honnef.
Der Projektleiter der Parkfreunde, Jörg Hübner, auch bekannt als „Teichmolch“, da er mit seiner Wathose für Arbeiten im Teich am Wasserlauf zuständig ist, übergab die entsprechende Urkunde. Beim Stadtoberhaupt bedankte er sich noch einmal für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung im Kampf mit Anträgen, Fragebögen und Genehmigungen für das Projekt. Auch das Ingenieurbüro Tonner und Winter aus Rhöndorf, das die erforderliche Statik kostenfrei erstellte, hatte maßgeblich zum Gelingen beigetragen.

Seit Jahren halten die Aktiven des Freundeskreises den Park in Schuss.
Copyright: Ralf Klodt
Er freue sich, sagte Bürgermeister Neuhoff, Freunde wie eben die Parkfreunde zu haben, die über den Eigennutz hinausgehend sich für die Stadt engagieren. Und die auch generationenübergreifend für Alt und Jung den Park pflegen und in Schuss halten. Erste Stromentnahmen benötigte Parkfreund Peter Hurrelmann für das Erwärmen der legendären Erbsensuppe, die für Helfer und Gäste bereitstand. Seit den ersten Aktivitäten im Park wird sie stets zum Abschluss der Arbeiten serviert.
Währenddessen zeigte Jörg Hübner auf der entsprechenden App seines Smartphones, dass die anstehende partielle Sonnenfinsternis die Stromproduktion nicht beeinträchtigte. Mit dem Ausspruch: „Wer hätte gedacht, dass der März (Merz?) so grün wird“ brachte er die Lacher auf seine Seite.