Bäckereien und CoronaBrotprüfung im Homeoffice
Leverkusen/Burscheid – Auch die Qualitätsprüfer des Deutschen Brotinstituts können Homeoffice: Karl-Ernst Schmalz nahm bei der Brotprüfung, die in diesem Jahr kontaktlos und unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, rund 80 Proben aus Bäckereien aus Leverkusen, Rhein-Berg und Oberberg zu Hause unter die Lupe.
Achtmal Prädikat „Gold“
Die Brote und Brötchen aus der Region heimsten dabei achtmal das Prädikat „Gold“, 48 Mal „Sehr gut“ und 31 Mal „Gut“ ein. Unter den Ausgezeichneten sind die beiden Leverkusener Bäckereien Harald Eilers – mit fünf „Sehr gut“- und vier „Gut“-Bewertungen – und Willeke mit achtmal „Sehr gut“ und fünfmal „Gut“.
Die Bäckerei Kretzer aus Burscheid freute sich über viermal „Sehr gut“ und zweimal „Gut“. Prüfer Schmalz legte vor allem Wert auf die Kruste, die für die Frische und das Aroma steht. Außerdem eine Rolle spielen Form und Aussehen, Oberflächen- und Krusteneigenschaften, Lockerung und Krumbild, Struktur und Elastizität sowie Geruch und natürlich Geschmack.
Höhere Beteiligung
An der Brotprüfung, die auch eine freiwillige Selbstkontrolle des Handwerks darstellt, beteiligten sich rund 15 Prozent mehr Bäckereien als in den beiden Vorjahren. Für Peter Lob von der Bäckerinnung Bergisches Land ist dies ein positives Signal: „Es wäre vermeintlich leichter gewesen, die Brotprüfung abzusagen. Doch in diesen Zeiten ist es für uns Bäcker natürlich sehr wichtig, auf uns aufmerksam zu machen.“
http://www.handwerk-direkt.de/kontaktlose-brotpruefung-2020.aspx
Einen Überblick über alle ausgezeichneten Brote und Brötchen ist im Internet auf der Website der Bäckerinnung zu finden. (dre)