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13-Jährige stirbt auf KlassenfahrtFall wird von der Bezirksregierung geprüft

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London Big Ben

Nachdem eine 13-jährige Schülerin aus Mönchengladbach auf Klassenfahrt in London gestorben ist, ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft.

Mönchengladbach – Nach dem Tod einer Mönchengladbacher Schülerin bei einer Klassenfahrt hat die zuständige Bezirksregierung eine Prüfung veranlasst. Der Behörde liege ein Bericht der Schulleitung und der Lehrkräfte vor, teilte eine Sprecherin der Düsseldorfer Bezirksregierung am Mittwoch auf Anfrage mit. Die zuckerkranke 13-Jährige war während einer Klassenfahrt in London gestorben. Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach ermittelt nach eigenen Angaben wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.

Schüler und Lehrer unter psychologischer Betreuung

Demnach sollen Mitschüler darauf hingewiesen haben, dass es dem Mädchen nicht gut gehe. Lehrer oder andere Aufsichtspersonen sollen sich zu spät um die Schülerin gekümmert haben. Nach dem Tod seiner Tochter hatte der Vater Strafanzeige erstattet.

Die Bezirksregierung teilte mit, den Schülern und Lehrern der Schule ständen Psychologen als Ansprechpartner zur Verfügung.

„Grundsätzlich wird bei größeren Schadensereignissen im schulischen Bereich der jeweilige Fall auch hausintern geprüft“, erklärte die Behördensprecherin. Bei vermutetem Fehlverhalten könne ein Disziplinarverfahren eingeleitet werden. In der Regel würden in solchen Fällen aber zunächst die strafrechtlichen Ermittlungen abgewartet. (dpa)