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Stuttgarts Sportdirektor schweigt zum Schiri lieber

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Stuttgart – Sven Mislintat verbot es sich quasi selbst, etwas zur Schiedsrichter-Leistung zu sagen.

„Ich bin nicht Christian Streich und wir sind auch nicht Bayern München. Deswegen sollte ich nichts sagen dazu”, sagte der Sportdirektor des VfB Stuttgart nach der 0:1 (0:1)-Niederlage gegen den SC Freiburg im Landesduell der Fußball-Bundesliga. Er war auf eine Szene in der Endphase der Partie angesprochen worden, in der Freiburgs Nicolas Höfler den Ball an die Hand bekommen, das Unparteiischen-Gespann um Felix Brych aber auf ein Stoßen von VfB-Stürmer Luca Pfeiffer entschieden hatte.

„Ich meine, völlig zurecht was Christian da gemacht und gesagt hat, da bin ich komplett d’accord”, sagte Mislintat. Freiburgs Trainer hatte sich unter der Woche über das irreguläre dritte Gegentor im vergangenen Heimspiel gegen Borussia Dortmund (1:3) und die Einschätzung von DFB-Projektleiter Jochen Drees dazu geärgert. „Aber ich sollte es nicht tun”, so Mislintat weiter. „Weil bei uns ist es meistens so, dass wir dann sechs Wochen erneut keine Entscheidungen für uns kriegen.” Daher beiße er sich „lieber mal auf die Zunge”.

© dpa-infocom, dpa:220820-99-461087/3 (dpa)