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Stieldorf hat nun „Grundschule am Lauterbach“

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KÖNIGSWINTER-STIELDORF. Ein neues Gesicht hat die Grundschule in Stieldorf - und einen neuen Namen: In einem demokratischen Verfahren einigten sich die Eltern der Schüler auf „Grundschule am Lauterbach“ als neuen Namen. „Der Bach fließt zwar nicht durch alle Dörfer im Einzugsgebiet, aber er verbindet sie weitgehend geographisch miteinander“, so Rektorin Dagmar Exius bei ihrer Ansprache anlässlich der Eröffnung des neuen Anbaus am Samstag.

Rund 350 Quadratmeter stehen der Schule mit dem Anbau zusätzlich zur Verfügung. Das neue „Weiße Haus“ - so der inoffizielle Name des Erweiterungsbaus - bietet gemeinsam mit dem Altbau (konsequenterweise als das „Rote Haus“ bezeichnet) Platz für die insgesamt zwölf Klassen der dreizügigen Schule mit 285 Kindern. Der Neubau allein beinhaltet Räume für drei Klassen, zudem einen Musik- und einen Lehrmittelraum.

Die Finanzierung der rund 710 000 Euro übernahm die Stadt Königswinter. Schulleiterin Exius ist stolz, keinen Cent mehr als die veranschlagte Summe für den Bau benötigt zu haben, einschließlich neuer Einrichtungsgegenstände wie Tische, Stühle, Tafeln und Schränke. Vielmehr sei sogar noch genug übrig geblieben, um zusätzlich eine Schülertoilette einzubauen, den Altbau neu zu streichen und ein Vordach für den trockenen Aufenthalt auf dem Schulhof zu errichten.

Des Weiteren ermöglichten Gelder vom Förderverein und vom vor zwei Jahren initiierten Sponsorenlauf eine Neugestaltung des Schulhofs mit Klettergerüst, Balancier-Parcours und Tischtennisplatte. Für einen geplanten Ausbau des Dachgeschosses mit einer Bücherei sowie einem gemütlich eingerichteten Entspannungs- und Lernraum erhielt die Schule eine Zuwendung durch die Stiftung des Sparkassenverbands „Für uns Pänz“ in Höhe von 1000 Euro.

Peter Wirtz machte es dann schließlich offiziell: Mit einem großen, symbolischen Holzschlüssel übergab der Bürgermeister die Schüsselgewalt an die Schulleiterin. Über den problemlosen Ablauf des Neubaus, der mit dem Abriss des alten Gebäudes im April letzten Jahres begann, freute sich Wirtz: „Ich bin froh, dass alles unfallfrei geklappt hat und die Zusammenarbeit mit dem Kollegium so reibungslos war.“