Trotz russischer InvasionSean Penn dreht Kriegs-Dokumentation in Kiew
Kiew – Sean Penn hält sich trotz der russischen Invasion aktuell in der Ukraine auf. Der Oscar-Preisträger (61, „Mystic River“, „Milk“) arbeitet in Kiew an einer Dokumentation über den Ukraine-Krieg.
Das ukrainische Präsidialamt teilte auf Facebook mit: „Der Regisseur ist eigens nach Kiew gekommen, um alle Ereignisse in der Ukraine aufzuzeichnen und als Dokumentarfilmer der Welt die Wahrheit über die Invasion unseres Landes durch Russland zu erzählen.“ Das Büro von Präsident Wolodymyr Selenskyj fügte hinzu, dass der amerikanische Künstler einen Mut an den Tag lege, „der vielen anderen, insbesondere westlichen Politikern, fehlt“. Penn
Dazu wurde ein Foto verbreitet, das den Hollywoodstar während einer Pressekonferenz zeigt. Der ukrainische Präsident teilte zudem auf Instagram ein Video, in dem er sich mit Penn unterhält.
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Der Facebook-Mitteilung zufolge reiste Penn bereits im vergangenen November in die Ukraine, um sich dort unter anderem mit ukrainischen Soldaten zu unterhalten. Penn hat in der Vergangenheit immer wieder Kontroversen ausgelöst, insbesondere mit einem Interview mit dem mexikanischen Drogenboss Joaquin „El Chapo“ Guzman, während dieser auf der Flucht war. (mbr/afp/dpa)