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RWE erweitert Braunkohle-Tagebau Inden um Solarpark

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Essen – Der Energiekonzern RWE kommt mit dem angestrebten Ausbau des Geschäfts mit Alternativen Energien voran. Es sei mit dem Bau der Freiflächen-Photovoltaik-Anlage am rheinischen Braunkohle-Tagebau Inden begonnen worden, teilte der Dax-Konzern am Dienstag mit. Die Solaranlage am künftigen Tagebau-See soll in der Spitze 14,4 Megawatt Leistung liefern. Für das Projekt nimmt RWE elf Millionen Euro in die Hand.

Der Tagebau in Inden läuft 2029 aus. Anschließend soll das Abbaugebiet geflutet werden und so ein See entstehen. Da das aber rund zwei Jahrzehnte dauern kann, nutzt RWE das Ufer des offenen Tagebaus bis dahin für Solarflächen. Die Solarmodule werden am westlichen Randstreifen errichtet. Der integrierte Stromspeicher sei auf eine zweistündige Stromaufnahme und -abgabe von 9,6 Megawatt ausgelegt.

Bis 2030 will RWE Bruttoinvestitionen von 50 Milliarden Euro tätigen, um das Portfolio an Alternativen Energien bis zum Ende des Jahrzehnts auf 50 Gigawatt zu erweitern. So sollen bis dahin beispielsweise im Rheinischen Braunkohlerevier mindestens 500 Megawatt Leistung auf regenerativer Basis errichtet werden.

© dpa-infocom, dpa:220426-99-51067/3 (dpa)