Reis trotz Sperre: „Wollen was ganz Großes erreichen”
Bochum – Thomas Reis ist wegen seiner Sperre verärgert, doch die Situation ist für den Cheftrainer des VfL Bochum immerhin nicht neu in dieser Saison. Reis ist nach seiner Roten Karte aus dem Spiel beim SC Freiburg für die Partie gegen den FC Augsburg am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) mit einem Innenraumverbot belegt worden und wird von seinem Co-Trainer Markus Gellhaus vertreten. Dieser hatte für seinen an Corona erkrankten Chef schon beim Spiel gegen Borussia Mönchengladbach diese Aufgabe übernommen. „Das ist sehr ärgerlich, aber ich habe Vertrauen in meine Kollegen, sie werden während des Spiels in Eigenverantwortung auch taktisch eingreifen”, erklärte der VfL-Coach am Freitag.
Reis darf 30 Minuten vor und 30 Minuten nach der Partie nicht in den Innenraum und während dieser Zeit auch keinen Kontakt zur Mannschaft haben. Die Ansprache für die Partie, in der die Bochumer am 31. Spieltag schon den Klassenverbleib sichern können, hält der Bochumer Trainer noch selbst, danach muss er die Kabine am Sonntagnachmittag verlassen.
Mit einem Sieg gegen den unmittelbaren Konkurrenten könnte der Revierclub bei dann 39 Punkten nicht mehr absteigen. „Das wäre sensationell und ein Traum, das vor eigenem Publikum zu schaffen. Wir wollen mit einem tollen Ergebnis etwas ganz Großes erreichen”, sagte Reis.
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