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Land: 1000 Lehrerstellen für ukrainische Schüler finanzieren

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Düsseldorf – Für Geflüchtete aus der Ukraine will die nordrhein-westfälische Landesregierung noch im laufenden Jahr zusätzlich mehr als 570 Millionen Euro bereitstellen. Das kündigte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Dienstag bei der Vorstellung eines Nachtrags zum Etat 2022 an.

Das Land werde Geld für 1000 Lehrerstellen bereitstellen, damit Kinder und Jugendliche aus der Ukraine besser beschult und ausgebildet werden könnten, erläuterte er. Schon jetzt würden mehr als 35.000 Kinder aus der Ukraine im Bundesland unterrichtet. Wüst dankte den ehrenamtlich Engagierten für ihre Unterstützung.

Die Zusage soll mit einem Nachtrag im Haushaltsgesetz 2022 verankert werden, den das NRW-Kabinett am Dienstag beschlossen hat. Das Haushaltsvolumen soll den Angaben zufolge um 900 Millionen auf 88,4 Milliarden Euro steigen. Auch der Nachtragshaushalt ist ohne neue Schulden geplant. Der Landtag muss über den Entwurf noch beschließen.

© dpa-infocom, dpa:220919-99-823337/4 (dpa/lnw)