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„Hausmeister“ Triebel ist Köln treu

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Der Stadt Köln ist er ebenso verbunden geblieben wie dem Ruhrgebiet. Noch immer zieht es Jürgen Triebel in regelmäßigen Abständen zum Westdeutschen Rundfunk nach Köln, wo er sechs Jahre lang, von 1984 bis 1990, im WWF-Club zu sehen war. Er folgte dort als Hausmeister Jürgen von der Lippe nach.

„Am Anfang bin ich von den Zuschauern heftig angefeindet worden, aber das war dann doch schnell vorbei“, erinnert sich Triebel. Nachdem der WWF-Club 1990 eingestellt worden war, wechselte der 52-Jährige zum Mitteldeutschen Rundfunk, moderierte mehrere Sendungen mit dem Titel „Schlagzeiten“ und eine Reisesendung. In der Folgezeit konzentrierte sich Triebel aufs Produzieren, „ich bin nämlich von Hause aus Musiker“. Er kam zurück nach Köln und fungierte vorübergehend als Jury-Mitglied in Mareike Amados Mini-Playback-Show, deren Erkennungsmelodie er auch geschrieben hat.

Und noch eine Erkennungsmelodie hat er geschrieben, nämlich die der „Närrischen Hitparade“, die WDR-Redakteur Gisbert Baltes zu verantworten hat. Mit ihm zusammen sorgt Triebel quasi als „musikalische Oberaufsicht“ auch für die Sendung „Klingendes NRW“. Der 52-Jährige hat für diverse Musiker Titel geschrieben. So mit Schauspieler Dieter Krebs zusammen „Currywurst“ für Herbert Grönemeyer, für die Bläck Fööss hat Triebel den Song „Kenia“ geschrieben, außerdem Titel für Mary Roos, Roland Kaiser oder die in der ehemaligen DDR überaus erfolgreiche Rockband „Karat“.

Triebels Hauptwohnsitz ist Bochum, er ist verheiratet und hat einen Sohn, der eine Ausbildung zum Hotelmanager machen will. Hobbys? „Ich habe meinen Beruf zum Hobby gemacht, beziehungsweise umgekehrt. Außerdem reise ich gerne, bevorzugt in die USA. Aber dazu habe ich nur alle zwei, drei Jahre Zeit“, versichert der Musiker. Ansonsten ist er ein begeisterter Hobbykoch. Seine Lieblingsgerichte: Spaghetti Vongole und, wenn's deutsche Küche sein soll: deftigen Grünkohl mit Mettwurst.