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Großfeuer in dänischem Aquarium - Fische in Not

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Ein Polizist geht am ausgebrannten Ozenarium vorbei.

Kopenhagen - Nach einem verheerenden Feuer in einem dergrößten Aquarien Europas kämpfen Biologen im dänischen Hirtshals umdas Leben von tausenden Fischen. Durch den Brand am Dienstagabendwurden die Gebäude des Nordsee-Museums fast vollständig zerstört. DieWassertanks mit rund 4,5 Millionen Litern und Scheiben aus 45Zentimeter dickem Spezialplastik überstanden das Inferno aber zumTeil. Nach Angaben der Rettungskräfte schwand die Hoffnung, einigeder Nordseefische zu retten.

Der Sauerstoffgehalt in den Tanks sank, es gab Lecks, und dieScheiben drohten zu platzen. Das verbrannte Dach fiel in dasAquarium. Um den Druck zu mindern, ließ die Feuerwehr Wasser ab. Esblieb für die Retter aber zu gefährlich, sich den Scheiben zu nähern."Ich glaube nicht, dass die Fische es schaffen werden", sagtePolizeichef Ole Thomson.

Das Salzwasser-Aquarium, das jährlich rund 300 000 Besucherverzeichnet, gilt als eine wichtige Touristenattraktion in Dänemark.Finanzdirektor Joern Munk Nielsen sprach nach dem Brand von einem"schweren Schlag" für die Region und das ganze Land. Das Museum müssenun möglicherweise für ein oder zwei Jahre schließen. Das Feuer brachnach Angaben der Behörden in der Cafeteria aus, wo am Tag zuvor derBoden lackiert worden war. (dpa)