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Frühjahrsklassiker „Köln-Schuld-Frechen“,Die Rennstrecke wird verlängert

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Frechen – Noch sind die Meldelisten nicht geschlossen, doch das Interesse an dem Frühjahrsklassiker „Köln-Schuld-Frechen“, dem traditionellen Eröffnungsrennen der Freiluftsaison der Radsportler, ist ungebrochen. Für die 58. Auflage des „Großen Internationalen Preises der Stadt Frechen“, die am Sonntag, 29. März gestartet wird, liegen Rauthgundis Höschen, der Organisatorin des Veranstalters RC Adler Köln, bereits viele hundert Anmeldungen vor.

„Die 200 Plätze in der B / C-Klasse, die 150 Kilometer fahren, waren nach vier Tagen bereits vergeben.“ Für die Hauptklasse, in der auch 200 Fahrer an den Start gehen, liegen inzwischen rund 150 Meldungen vor. Mit dabei wird auch Vorjahressieger Björn Glasner sein.

Allerdings wird die Rennstrecke in die Eifel für die Hauptklasse A mit 202 Kilometern dieses Jahr etwas länger werden. Denn nach dem erfolgreichen Einstieg der Stadt Euskirchen mit eigener Sprintwertung wird in diesem Jahr die Route erstmals auch durch Weilerswist führen. Auch hier geht es um Preise, es ist eine Sprintwertung des Bürgermeisters Armin Fuß eingeplant. Und die Strecke kann noch etwa eineinhalb Kilometer länger werden, wenn nämlich eine Baustelle in Erftstadt-Herrig bis Rennbeginn nicht fertig wird und umfahren werden muss.

„Gut im Rennen“ liegt man auch bei den Meldelisten für die Frauen und die Junioren, deren Rundkurs in Richtung Eifel über 99 Kilometer führt. Mit dabei ist bei den Frauen auch wieder ein Team aus der Schweiz.

Knapp 200 freiwillige Helfer werden am Rennsonntag, 29. März, dafür sorgen, dass die Radsportler sicher über den Kurs kommen. Neben der Polizei, der Feuerwehren und dem Roten Kreuz werden auch viele Mitglieder befreundeter Radsportvereine die Kreuzungen und Einmündungen absichern. Die Stadt Frechen unterstützt das Rennen unter anderem durch Absperrungen und logistische Leistungen mit einem Gesamtwert von rund 15 000 Euro. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung hat Bürgermeister Hans-Willi Meier übernommen.

Während die vier Rennklassen auf dem Weg in die Eifel sind, werden auf dem innerstädtischen 1700 Meter langen Rundkurs weitere fünf Rennen für Jugend, Schüler und Kinder durchgeführt. Schon jetzt liegen Meldungen für das so genannte „1. Schritt-Rennen“ vor, mit dem Kinder an den Radrennsport herangeführt werden sollen. Rauthgundis Höschen: „Wir haben die Frechener Schulen angeschrieben, um auch dort das Interesse am Radsport zu wecken. Denn hier kann jedes Kind mit seinem Rad teilnehmen.“ Hier hat sich Ex-Profi Ralf Grabsch, sportlicher Leiter des Dortmunder Milram-Team und Sieger in Frechen von 1997, engagiert und Prämien für die Jüngsten organisiert. Er übernimmt in diesem Jahr in Frechen auch erstmals die Position des Sportlichen Leiters. Während der Veranstaltung ist die Innenstadt gesperrt, der Rundkurs führt über Freiheitsring, Lindenstraße, Stresemannstraße, Friedrichstraße, Bartmannstraße zurück zum Start und Ziel auf dem Freiheitsring.