Kopfhörer, Powerbank, Lautsprecher und mehrTechnik-Tipps für Sommer, Sonne und Strand

Lesezeit 3 Minuten
Ein Handy lädt am Strand mithilfe einer solarbetriebenen Powerbank auf

Powerbanks gibt es auch mit Solarzellen. Unser Experte Steffen Haubner verrät, welches Modell überzeugt.

Die Reise- und Open-Air-Saison steht an. Raus in die Sonne und ab an die frische Luft! Unser Experte hat die passenden Technik-Tipps.

Ob im Flieger Richtung Urlaub, im Hotelzimmer, beim Campen, Joggen oder der Party am Baggersee: Es ist immer ärgerlich, wenn man endlich mal Zeit hat, aber das richtige Equipment fehlt. Wir hätten da ein paar Tipps für Sie.

Steffen Haubner

Steffen Haubner

schreibt als Journalist über Technik- und Medienthemen...

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Kopfhörer

Die Ohrstöpsel „Elite 8 Active Gen 2“ von Jabra bieten sich für Sport und Strand an, denn sie sind IP68 zertifiziert, was bedeutet, dass sie vor Schweiß, Wasser und Sand geschützt sind. Man kann sie sogar unter der Dusche tragen, selbst einen Sprung in den Pool halten sie locker aus. Windgeräusche werden ebenso ausgefiltert wie Umgebungsgeräusche bei Telefonaten.

Für die Reise bringen die In-Ear-Kopfhörer eine originelle Funktion mit, die schnell Schule machen dürfte: Das Ladeetui lässt sich nämlich auch als Bluetooth-Transmitter verwenden. Konkret heißt das, dass man sie auch an ein Bord-Entertainment-System im Flugzeug, einen Fernseher oder ein Audiogerät ohne Drahtlostechnik anschließen kann. Damit das immer klappt, kann das mitgelieferte Kabel von USB-C auf eine 3,5mm-Klinke umgesteckt werden.

Die Kopfhörer sind für rund 220 Euro erhältlich. Leider werden sie, wie uns der Hersteller wissen ließ, gemeinsam mit den Premium-Earplugs „Elite 10 Gen 2“ für 280 Euro die letzten Consumer-Modelle von Jabra sein. Vielleicht führt eine erfolgreiche Markteinführung ja doch noch zum Umdenken.

Powerbank

Balkonkraftwerke sind in diesem Sommer ein Renner, doch man kann Sonnenenergie auch unterwegs nutzen. Mittlerweile gibt es eine riesige Auswahl mobiler Akkus, sogenannter Powerbanks, die mit Solarzellen ausgestattet sind. Damit ist man etwas unabhängiger von Steckdosen, auch wenn man die Ladezeit, die zum vollständigen Auftanken benötigt wird, nicht unterschätzen sollte.

Getestet haben wir ein für rund 34 Euro online erhältliches Modell des Herstellers Ryoko, das mit einer großen Kapazität 26800mAh punktet. Damit kann man die meisten Handys drei- bis viermal aufladen. Über zwei USB-A- und einen USB-C-Ausgang können bis zu drei Geräte gleichzeitig angeschlossen werden.

Außerdem ist die Powerbank mit zehn LED-Lichtern ausgestattet, mittels eines Clips kann man sie als Lichtquelle beim Campen aufhängen. Das macht natürlich nur Sinn, wenn das Gerät auch etwas abkann. Deshalb ist die Silikonhülle feuer- und stoßfest sowie staub- und spritzwassergeschützt nach IPX4.

Lautsprecher

Musik abspielen kann eine so kompakte Powerbank nicht. Das kann dafür der Anker „Soundcore Boom 2 Plus“ von Anker. Der portable Lautsprecher ist mit einem 30W-Ladegerät in nur drei Stunden bereit für bis zu 20 Stunden Musik. Über die integrierte Powerbank kann man Handys und andere Geräte gleichzeitig via USB aufladen.

Fürs Reisegepäck ist die Soundmaschine trotz des Trageriemens vielleicht etwas unhandlich. Dafür lassen sich mit den 140 Watt Leistung Garten-, Pool- und kleinere Strandpartys beschallen. Die Bässe haben ordentlich Druck, während die Höhen sehr klar ausfallen. Da beide automatisch aufeinander abgestimmt werden, ist die Klangqualität für ein mobiles Gerät beachtlich. Die Musik kommt von einer externen Quelle wie einem per Bluetooth angeschlossenen Smartphone. Die zuschaltbaren LED-Lampen an der Seite sorgen für die zur Musik passenden Lichteffekte, was natürlich die Akkulaufzeit verringert.

Für rund 200 Euro erhältlich gibt es den modernen „Ghettoblaster“, wie man in den 80ern sagte, in den Farben Schwarz, Grün und Blau. Dank IPX7-Schutz widersteht er Nieselregen und darf sogar mal in den Pool fallen, wo er nicht untergeht.

TV-Stick

Falls das Wetter schlecht ist oder Sie doch lieber Fußball schauen, als am Strand zu liegen, haben wir auch noch einen Tipp. Selbst der älteste Fernseher lässt sich flugs zum Smart-TV mit Streaming-Funktion aufrüsten – sofern nur ein drahtloser Internetanschluss in der Nähe ist.

Das geht unter anderem mit einem WLAN-Stick von Amazon. Der „Fire TV Stick Lite“ ist mit knapp 35 Euro inklusive Fernbedienung die günstigste Variante. Hat der Fernseher keinen HDMI-Anschluss, helfen Sie einfach mit einem „HDMI zu SCART“-Adapter für rund zehn Euro nach.

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