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Auch etwas für DaheimgebliebeneDiese Android-Apps machen Ihren Urlaub noch besser

Lesezeit 4 Minuten
Ein Wanderer steht mit einem Smartphone auf einer kleinen Wiese in den Bergen

Eine gute App zur Reiseplanung ist vor allem für Wandernde ein gutes Hilfsmittel im Urlaub. Wer parallel einige Fotos mit dem Smartphone knipst, kann diese im Nachgang auch damit bearbeiten.

Bei der Reiseplanung und unterwegs helfen viele Android-Apps. Nicht nur im Urlaub, auch zuhause. Wir stellen einige vor.

In der letzten Folge standen das iPad und iOS-Apps im Vordergrund. Die dabei vorgestellten digitalen Karteikarten von Anki Pro und den Routenplaner Komoot gibt es zwar auch für Android-Geräte. Dennoch sollen diesmal einige Apps für Samsung Galaxy Tab, Lenovo Tab, Googles Pixel-Reihe und andere Modelle mit Android zum Zuge kommen.

Die Apps laufen auch auf dem Smartphone, aber auf einem großen Bildschirm macht die Nutzung mehr Spaß. Wie beim letzten Mal sind unsere Tipps natürlich auch für Daheimgebliebene einen Blick wert.

Steffen Haubner

Steffen Haubner

schreibt als Journalist über Technik- und Medienthemen...

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Lambus

„All inclusive“ sagt man wohl in der Reisebranche, und auf diese App trifft das auf jeden Fall zu. Vom Reiseplan über Orte, die man gerne mal besuchen würde, bis hin zu Unterkünften und Transportmitteln kann man hier alles sammeln, was man braucht und wissen muss, und die Informationen mit anderen teilen. Zudem gibt es eine Funktion für Notizen und zur Reisekostenberechnung und man kann Fotos und Reisedokumente hochladen. Der große Vorteil: Man hat alles an einem Ort und muss nicht umständlich auf Handy oder Tablet suchen.

Praktisch ist auch, dass man sich mit dem Google-Konto anmelden und die App dann geräteübergreifend nutzen kann. Am einfachsten: Man plant auf dem großen Tablet-Bildschirm und ruft die Infos bei Bedarf unterwegs auf dem Smartphone ab. Ausprobieren kann man das Ganze gratis, doch den Jahrestarif von rund 25 Euro ist die Pro-Version allemal wert.

iBucket

Etwas spielerischer ist diese App angelegt. Allein oder gemeinsam mit Freunden kann man Wunschziele und Erinnerungen festhalten, ein mit Bildern und Notizen illustriertes Tagebuch anlegen und alle Orte auf einer interaktiven Karte markieren, die man bereits besucht hat. Man kann Gruppenreisen planen, Reservierungen verwalten sowie Tickets kaufen und speichern. Auch Reiseführer und ein KI-Assistent fehlen nicht.

Trotz der vielen Funktionen ist die App einfach aufgebaut und organisiert alle Informationen in Listen. Das erklärt auch den Namen: Eine „bucket list“ (deutsch: „Eimerliste“) bezeichnet im Englischen eine Liste, die man Punkt für Punkt abarbeitet. So lässt sich iBucket auch für andere Ziele als Reisen verwenden, beispielsweise eine Hausrenovierung. Die App, die sich in begrenztem Umfang auch kostenlos nutzen lässt, ist mit einmalig rund 11 Euro auch noch sehr günstig und zudem für iOS verfügbar.

Journal

Ein Sonderpreis für die schönste App sollte an Journal gehen. Damit kann man genau das machen, was der Name verspricht: Man legt Notizbücher, Organizer, Planer, Kalender, Kochbücher, Hochzeitsplaner und andere Journale an. Dafür nutzt man zahlreiche Vorlagen, die man eigenhändig modifizieren und gestalten kann. Wie wäre es mit einem Tagebuch für das eigene Haustier oder – um beim Thema zu bleiben – ein Reisedossier?

Verzieren kann man die Seiten mit eigenen Bildern oder hübschen vorgefertigten Motiven. Die App ähnelt einem großen Bastelkarton, und es macht allein schon Spaß, darin zu stöbern. Drei Tage darf man gratis testen, dann werden rund 13 Euro pro Jahr fällig. Dafür gibt es jede Menge Inhalte, spezielle Vorlagen können aber ein paar Euro extra kosten.

Ibis Paint X

Screenshot der Android-App Ibis Paint X mit einem Skyline-Foto, auf dem der Sriftzug „Grüße aus San Francisco“ platziert wurde.

Mit Ibis Paint X lässt sich nicht nur zeichnen, sondern auch Urlaubsfotos in digitale Postkarten verwandeln.

Sind Sie auch der Meinung, dass ein Urlaub ohne Zeichenblock zwar möglich, aber sinnlos ist? Dann sei Ihnen diese tolle App ans Herz gelegt. Sie macht das Tablet ruckzuck zum vielseitigen Zeichenblock oder zur Malleinwand. Man kann damit auch Fotos verschönern oder Ansichtskarten gestalten, wofür aber etwas Einarbeitung nötig ist. Per Mail oder WhatsApp verschickte Urlaubsgrüße sind eine schöne Reminiszenz an die goldene Ära der Postkarten – nur, dass man heute keine Briefmarken mehr braucht.

Zum Malen und Zeichnen braucht man nicht unbedingt einen Stift, es geht auch mit dem Finger. Die App bietet damit auch eine schöne Beschäftigung für gelangweilte Kinder. Auch toll: Man kann sich im Zeitraffer anschauen, wie ein Bild entstanden ist. „Ibis Paint X“ ist für eine Woche gratis, danach kostet die App 3,29 pro Monat oder rund 27 Euro im Jahr. Ein Cloud-Speicher zum Sichern der eigenen Werke ist inklusive.