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Bei Sturm und DauerregenSchäden am Haus beseitigen und Fachfirmen finden

Lesezeit 2 Minuten
Sturm vorbei? Dann sollten nach dem Ereignis mögliche Schäden sorgfältig dokumentiert werden.

Sturm vorbei? Dann sollten nach dem Ereignis mögliche Schäden sorgfältig dokumentiert werden.

Ausläufer des Ex-Hurrikan Kirk haben mancherorts in Deutschland Häuser beschädigt. Was nach einem Sturm zu tun ist und wie Sie Sanierungs-Experten finden.

Im Herbst treten Unwetter wie Stürme oder starke Niederschläge häufig auf. Zuletzt haben die Ausläufer des Ex-Hurrikans Kirk in mehreren Teilen von Deutschland für Chaos gesorgt. Während eines Unwetters geht Sicherheit vor. Daher sollte man auf Anweisungen der Behörden achten und im extremsten Fall zu Hause bleiben. Ist der Sturm vorüber, sollte man weiterhin mögliche Gefahren im Blick behalten. Wichtig: Sollte Wasser etwa durch Dauerregen in den Keller eingedrungen sein, kann dies zur Gefahr werden – dann sofort den Strom ausstellen, rät die Verbraucherzentrale NRW.

Danach sollte man sich einen ersten Überblick verschaffen, was am Haus und im Garten beschädigt ist. Gibt es kleine Risse in der Fassade? Sind Bäume umgekippt? Nicht immer sind Schäden so offensichtlich. Solche Bereiche also am besten für alle gut sichtbar markieren. So kann man Unfälle verhindern – etwa dass sich jemand aus Versehen unter oder einsturzgefährdete Gebäudeteile oder angeknackste Äste stellt.

Schäden festhalten und Sachverständigen rufen

Damit sich niemand verletzt, sollte man eventuelle Trümmer und Glassplitter zwar möglichst schnell wegräumen. Vorher ist jedoch wichtig, die Schäden detailliert für die Versicherung zu dokumentieren. Am besten Bauschäden im Außen- und Innenbereich fotografieren. Reparaturaufträge sollte man aber nur in Absprache mit der Versicherung vergeben, damit es in Nachhinein keinen Streit über eine eventuelle Kostenübernahme gibt. 

Oft ist es sinnvoll vor den Aufräumarbeiten einen Sachverständigen zu rufen. Er kann mögliche Schäden dokumentieren und die Gefahrenlage beurteilen. 

Fachfirma oder Bausachverständige ausfindig machen

Bausachverständige beraten auch dazu, welche Bauschäden in Eigenregie behoben werden können und wann man eine Fachfirma hinzuziehen sollte, um etwa eine Sanierung durchzuführen. Doch im Netz bieten viele Firmen und vermeidliche Experten ihre Dienste an. Wer ist also geeignet und wirklich qualifiziert?

Einen guten Überblick zu spezialisierten Handwerkern und Bausachverständigen hat unter anderem die Verbraucherzentrale online zusammengestellt und nennt etwa die Handwerkskammern und das bundesweite IHK-Sachverständigenverzeichnis.

Auch bestimmte Berufsverbände, wie die BG Bau sowie den Zentralverband Deutsches Baugewerbe, sowie die Architekten- und Ingenieurkammern können bei der Suche nach Fachfirmen helfen. Die Verbraucherschützer nennen zudem den Bundesverband Schimmelpilzsanierung und den Deutschen Holz- und Bautenschutzverband - besonders geeignet für die Gebäudesanierung bei Feuchtigkeitsschäden. (dpa)