Lesbische Frauen haben angeblich den besseren Sex. So lautet zumindest das Ergebnis einer neuen US-Studie, die kürzlich im Fachmagazin The Journal of Sexual Medicine. Die Forscher um Justin R. Garcia ließen mehr als 6000 amerikanische Alleinstehende einen Fragebogen zu ihrem Sexualverhalten ausfüllen. Davon analysierten die Wissenschaftler die Antworten der 2850 Singles, die in den vorhergegangen zwölf Monaten sexuell aktiv waren, genauer.

Männer haben in 85 Prozent der Fälle Höhepunkt

Das Ergebnis: Beim Geschlechtsverkehr mit einem vertrauten Partner haben Männer im Durchschnitt in 85 Prozent der Fälle einen Orgasmus - bei Frauen sind es dagegen rund 63 Prozent. Bei den Männern veränderte sich die Häufigkeit der Orgasmen nicht mit der sexuellen Orientierung: Homosexuelle Männer kommen durchschnittlich etwa genauso häufig zum Höhepunkt wie heterosexuelle.

Lesben kommen deutlich häufiger zum Orgasmus

Doch jetzt kommt das große „Aber“: Bei den Frauen gab es eine große Diskrepanz, was die Orgasmus-Häufigkeit angeht: „Bei lesbischen Frauen war die Wahrscheinlichkeit, zum Orgasmus zu kommen, deutlich höher als bei heterosexuellen und bisexuellen Frauen“, schreiben die Forscher in einer Zusammenfassung ihrer Studie.

Von gaga bis sicher

Verhüten mit Flügel-Kondom oder Kupferkette

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Heterosexuelle Frauen erreichen den Höhepunkt in knapp 62 Prozent der Fälle, lesbische Frauen dagegen in fast 75 Prozent. Die Orgasmus-Häufigkeit war bei bisexuellen Männern (fast 78 Prozent) und Frauen (rund 58) jeweils am niedrigsten. Die Ergebnisse zeigen, erklären die Studienautoren, dass die Wissenschaft die vergleichende Erforschung von Sexualerfahrungen noch stärker forcieren müsse. (rer)