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Schlaganfall, ScheidenrissDas sind die fünf häufigsten Todesursachen beim Sex

Lesezeit 2 Minuten
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Der Puls geht rascher, der Blutdruck ist erhöht: Überlastung des Herz-Kreislauf-System gilt als Hauptursache für Todesfälle beim Schäferstündchen.

Eigentlich heißt es doch, Sex ist gesund. Denn dabei wird der Kreislauf angeregt und die Durchblutung gefördert. Außerdem macht uns Sex ganz schön glücklich.

Manchmal führt der Geschlechtsverkehr jedoch zum Tod. Wie im Fall einer jungen Schweizerin. Sie brach während des Liebesaktes mit ihrem Partner zusammen.

Im Krankenhaus stellten die Ärzte eine Hirnblutung fest. Sie vermuten, dass bei der Patientin während des Geschlechtsverkehrs ein Gefäß platzte. Immer wieder sterben Menschen beim Sex – diese Todesfälle untersuchte das Institut für Rechtsmedizin Frankfurt in einer Langzeitstudie.

Doch auch andere Gefahren lauern beim Liebesspiel.

Hier sind die häufigsten Todesursachen beim Sex:

Rascher Puls, hoher Blutdruck

Körperlich anspruchsvoller Matratzensport heißt: rascher Puls und hoher Blutdruck. Überlastung des Herz-Kreislauf-System gilt als Hauptursache für Todesfälle beim Schäferstündchen.

Denn sind Herz und Kreislauf überlastet, werden bereits geschädigte oder verengte Blutgefäße im Gehirn belastet. Außerdem können sich Blutgerinnsel bilden oder Gefäßablagerungen lösen. Beides verstopft Blutgefäße im Gehirn.

Schlaganfall

Die Folgen: Bestimmte Bereiche des Gehirns können nicht mehr mit Blut versorgt werden und sterben ab. Ein Blutgerinnsel verstopft die Gehirngefäße. Der Schlaganfall ist mit Abstand die häufigste Ursache für den Liebestod.

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Wenn das Liebesspiel tödlich endet: Schlaganfall, Herzinfarkt und Hirnblutung gehören zu den häufigsten Todesursachen beim Sex. 

Herzinfarkt

Gleiches gilt für das Herz: Überanstrengungen des Herz-Kreislaufsystems sind riskant für verengte Herzkranzgefäße. Bereits bestehende Engpässe in den Herzkranzgefäßen können sich gefährlich verschließen und Plaques sich lösen. In der Folge wird der Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt. Betroffene Herzbereiche sterben ab. Je nach Schwere des Herzinfarktes, droht der Tod.

Hirnblutung

Ebenfalls im Bereich des Möglichen: Die Gefahr, beim Sex eine Hirnblutung zu bekommen. Durch den erhöhten Druck platzt ein Gefäß in den Hirnhäuten oder im Zentrum des Gehirns. Eine Hirnblutung kann im Zusammenhang mit einem Schlaganfall auftreten, muss sie aber nicht.

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Plötzlicher Herztod

Den plötzlichen Herztod bring man sonst eher mit Sportlern in Verbindung, wenn scheinbar kerngesunde Sportler mitten im Wettkampf – ohne jegliche Krankheitsanzeichen – tot zusammenbrechen, kann aber auch bei sonstiger körperlicher Anstrengung, wie eben Sex, auftreten. Ursachen sind meist nicht diagnostizierte Herzrhythmusstörungen oder Herzmuskelprobleme. Ein hoher Puls überlastet dann das Herz, es steht plötzlich still.

Scheidenriss

Eher selten ist der Scheidenriss für den „Liebestod“ bei Frauen verantwortlich. Zu starke Penetration beim Sex oder das Einführen von spitzen Gegenständen verletzt die Gewebewand der Vagina. Durch die Wunde gelangt Luft ins Blut und beeinträchtigt die Pumpleistung des Herzens. Es droht sogar der Herzstillstand. (sar)