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Nicht auf der ToiletteAn diesen Stellen tummeln sich die meisten Keime im Büro

Lesezeit 4 Minuten

Mehr Keime als auf einem Toilettensitz: Gerade Tastaturen sind oft stark von Krankheitserregern befallen.

In unseren eigenen vier Wänden legen wir größten Wert auf Sauberkeit und Ordnung, doch was ist mit unserem Arbeitsplatz, an dem wir wöchentlich über 40 Stunden verbringen?

Denn so dreckig sind unsere Büros wirklich! Insbesondere zur hartnäckigen Grippewelle stecken wir uns bereits beim Händeschütteln, Essen am Schreibtisch oder beim Teilen der Kopfhörer in Sekundenschnelle bei den Kollegen an. Das Putzportal Helpling zeigt auf, welche zehn Keimherde im Büro viel zu oft übersehen werden:

Der Wasserhahn

Laut einer amerikanischen Studie ist nicht die Toilette der dreckigste Ort im Büro, sondern der Wasserhahn! Das liegt vor allem daran, dass wir diesen unmittelbar nach dem Toilettengang anfassen. Je häufiger sich die Mitarbeiter also ihre Hände waschen, desto dreckiger wird der Hahn – paradox!

Tipp: Nach dem Händewaschen den Kran mit einem Papiertuch anfassen, dasselbe gilt für die Türklinke. Sonst war das lange Händewaschen für die Katz’.

Die KaffeemaschineNach einem stressigen Meeting tut eine heiße Tasse Kaffee nicht nur der Seele, sondern auch dem Körper gut. Vorsichtig: Laut einer Studie befindet sich in jeder zweiten Kaffeemaschine Schimmel. Da die Maschinen stärker mit Keimen belastet sind als Türklinken oder Toilettensitze, reicht Spülen mit heißem Wasser bei weitem nicht aus.

Tipp: Effektiver ist es, sie alle zwei Wochen mit Essigreiniger zu säubern: Er reinigt, desinfiziert und entkalkt die Maschine.

Die Kopfhörer

Sie leihen Ihrem Kollegen kurz Ihr Headset oder die Kopfhörer aus? Keine gute Idee: So lassen sich Bakterien im angesammelten Schweiß und Ohrenschmalz perfekt übertragen. Bereits nach nur einer Stunde Tragen kann die Anzahl der Bakterien im Ohr um das 7-hundertfache ansteigen.

Tipp: Verzichten Sie lieber auf das Teilen und säubern Sie die Hörer wöchentlich mit einem in Alkohol getränkten Wattestäbchen.

Die Kaffeetasse

Sie gehören zu denjenigen, die ihren Kaffee täglich aus der eigenen Lieblingstasse trinken? Diesen einen persönlichen Becher, der deshalb nicht mit Keimen verseucht sein kann? Leider doch! Die University of Arizona konnte an 20 Prozent der untersuchten Kaffeebechern Fäkalkeime nachweisen – trotz Spülens mit heißem Wasser.

Tipp: Verzichten Sie also nie auf den täglichen Abwasch mit Spülmittel oder geben Sie sie direkt in die Spülmaschine.

Der Bürokühlschrank

„Das esse ich schon noch“, denken sich die Kollegen und stellen offene Joghurts oder angefangene Salate wieder zurück in den Kühlschrank. Nach zwei Tagen ist der Gedanke jedoch verflogen und niemand fühlt sich mehr verantwortlich. So breiten sich Erreger auch auf frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse aus.

Tipp: Fassen Sie sich deshalb an die eigene Nase und lassen zumindest Ihr Mittagessen rechtzeitig aus dem Kühlschrank verschwinden.

Hier lauern besonders viele Bakterien im Büro

Frau steht amKopierer_imago

Jeder Angestellte muss irgendwann mal an den Kopierer. Besonders auf Touch-Pads lauern viele Keime.   

Die Bürotoilette

Nicht immer sind Bürotoiletten der ideale Ort für geniale Ideenfindungen: 17 Prozent aller Mitarbeiter verzichten laut einer Umfrage auf die Toilettennutzung im Büro, weil diese nicht ausreichend sauber sind.

Tipp: Da hilft nur gründliches Händewaschen! Achtung, erst nach 20 bis 30 Sekunden Händewaschen lösen sich die Bakterien von den Händen ab.

Der Schreibtisch

Krümelige Kekse, Handys oder Handtaschen – alles findet auf dem Schreibtisch seinen Platz. Nicht weiter verwunderlich, dass er mit über 10 Millionen Keimen 400 mal mehr Bakterien als die Toilettenbrille beherbergt!

Tipp: Wischen Sie Ihren Tisch mindestens einmal die Woche mit Essigreiniger abwischen. Auch desinfizierende Tücher aus der Drogerie eignen sich dafür und sind stets griffbereit.

Drucker und Kopierer

Drucker und Kopierer werden im Büro von nahezu jedem genutzt und daher auch täglich von etlichen Händen berührt. Zudem sind die Geräte durch den ständigen Betrieb warm – perfekt für die Vermehrung von Bakterien! Insbesondere über die Bedienoberfläche, das Touchpad, greifen wir in einen Pool von Keimen.

Tipp: Um den Bakterien den Garaus zu machen, wischen Sie die Oberflächen zweimal in der Woche mit speziellen PC-Tüchern aus der Drogerie ab.

Die Tastatur

Tastaturen gelten als DIE Keim-Magneten schlechthin! Schließlich berühren wir täglich acht Stunden lang beinahe ununterbrochen jede Taste. Speisereste, Hautschuppen und Schweiß lagern sich auf der kleinen Fläche ab. Wischen Sie Ihre Tastatur jedoch nicht feucht ab, das schadet der empfindlichen Elektronik.

Tipp: Klopfen Sie lieber zuerst Krümel und Staubflocken heraus, anschließend mit Desinfektionstüchern unter leichtem Druck abwischen.

Die Mikrowelle

Machen Sie sich Ihr Mittagessen auch in der Mikrowelle warm? Doch der Blick ins Innere verrät: Letzte Speisereste der Mitarbeiter von vor einigen Wochen hängen immer noch in den Ecken. Auch die Knöpfe und der Griff beherbergen unappetitliche Keime, die sich von unserer Hand schnell auf das Mittagessen übertragen.

Tipp: Schrubben Sie die Innenseiten und die Griffe einmal kräftig mit Essigreiniger ab, bevor Sie Ihr Essen hineinstellen.

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