Schräge NamenswahlEltern wollen ihren Sohn „Burger King“ nennen
Köln – Es ist nicht ungewöhnlich, dass Eltern ihrem Kind einen Namen geben, der für sie Bedeutung hat. Manche nennen das Baby nach der Stadt, in der es gezeugt wurde: Paris, Monaco oder Venice. Andere verewigen ihre Idole aus Musik, Filmen oder Popkultur im Namen des Babys: Romy, Janis, Thor, Daenerys oder Ernest. Hauptsache besonders und ausgefallen, bitteschön!
Das dachte sich auch eine Frau aus Australien: Sie wollte ihren Sohn einfach nach dem benennen, was sie sehr gerne mag: Burger King.
Genau so sollte der Kleine heißen. Die örtlichen Behörden, so berichtet der Daily Star, sahen das jedoch anders. Sie verboten den Eltern, ihr Kind nach einer Fast-Food-Kette zu benennen.
Vornamen mit Essen sind im Trend
Babynamen, die mit Essen zu tun haben, sind dabei gar nicht so selten. Anscheinend wollten französische Eltern ihr Kind jüngst Nutella nennen. Ihr Baby solle schließlich so süß und populär werden wie der Brotaufstrich. Auch hier aber schoben die zuständigen Ämter den Riegel vor. Mit der Begründung, der Name könne zu Hänseleien führen, wurde lediglich die Abkürzung „Ella“ erlaubt.
Auch der Wunsch anderer Eltern, ihre Zwillinge Fish (dt. Fisch) und Chips (dt.: Pommes) zu nennen, wurde abgeschmettert.
Im englischsprachigen Raum tatsächlich im Kommen, so heißt es, sind dagegen schlichtere Namen von Nahrungsmitteln wie Honey (dt.: Honig), Kale (dt.: Kohl) oder Apricot (dt.: Aprikose).
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Dass Honey gut zu einem Baby passt ist ja leicht vorstellbar. Aber kann jemand wirklich Kohl so sehr lieben, dass man den Namen jahrelang laut über den Spielplatz rufen will? Auf der anderen Seite könnte es was schräge Namen betrifft, auch viel schlimmer kommen: „Bulette“, „Leroy Grobi“ oder „Kenneth Dietmar“ wurden in Deutschland als Kindernamen tatsächlich erlaubt.
(iwo)