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UnterernährtNot-Operation – Vegan ernährtes Baby schwebte in Lebensgefahr

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In Lebensgefahr: Ein vegan ernährtes Baby musste in Mailand notoperiert werden. Es war stark untergewichtig. (Symbolbild)

Die Mailänder Polizei hat ein angeblich vegan ernährtes Baby seinen Eltern weggenommen, weil es unterernährt war. Das berichtet die italienische Ausgabe der Online-Zeitung „The Local“. Nach Angaben des Mediums ist das vegan ernährte Kind von seinen Großeltern am 2. Juli in die Notaufnahme des Mailänder Krankenhauses „Fatebenefratelli“ gebracht worden.

Nicht mehr Gewicht als drei Monate alter Säugling

Die Ärzte seien angesichts des schlechten gesundheitlichen Zustands des etwa ein Jahr alten Babys geschockt gewesen, heißt es. Es habe nicht viel mehr gewogen als ein drei Monate alter Säugling. Bluttests hätten ergeben, dass die Calcium-Werte des Babys kaum zum Überleben reichten.

Herzfehler verschärfte die Situation

Das Kind hatte allerdings auch einen angeborenen Herzfehler, der die Situation zusätzlich zuspitzte. Die Ärzte veranlassten daher eine Notoperation. Der kleine Junge erholt sich nun im Mailänder Krankenhaus. Ein Gericht veranlasste, dass das Kind zunächst in der Obhut des Krankenhauses bleibe und sich dort erhole.

„Strikte vegane Ernährungsweise“

„Es ist klar, dass das Kind einer strikten veganen Ernährungsweise unterzogen wurde, die für sein Alter unpassend ist“, sagte der Richter Ciro Cascone dem Bericht zufolge der italienischen Zeitung Corriere. Die Eltern hätten außerdem versäumt, ihr Kind entsprechend mit Nahrungsergänzungsmitteln zu versorgen. Wie es mit dem kleinen Jungen nach seiner Genesung weitergeht, ist noch unklar. (dmn)