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Mützensuche, VirenhölleDiese 7 Dinge nerven Eltern im Winter besonders

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Blitzeis, Schnee, rutschig-glatte Flächen. Die Kälte kann durchaus gefährlich werden. 

Köln – Draußen wird es jeden Tag kälter und als Eltern kommen wir gar nicht hinterher. War nicht gerade noch Sommer und die kleinen kurzen Hosen unserer Nachwuchses liegen noch in der dreckigen Wäsche? Und jetzt sollen wir schon wieder Mützen, Schals und Schneehosen aus dem Keller hoch holen. Und das sind nicht die einzigen Gründe, den nahenden Winter als Eltern zu verachten.

Grund 1: Die ewige Sucherei

Nie, wirklich nie findet man morgens für jedes Kind zwei passende Handschuhe. Oder die Mütze. Oder das Halstuch. Bei so viel Kleidung verliert jede Mutter und jeder Vater mal die Geduld – und das schon morgens vor acht Uhr... Hat man dann wider Erwarten doch alle Sachen beisammen, bringen die Kinder ganz bestimmt am Nachmittag nicht alle Handschuhe wieder mit nach Hause… Auf eine neue Suche am nächsten Tag.

Grund 2: Virenhölle Kita

Jetzt geht sie wieder los, die Zeit der laufenden Rotznasen und keuchenden Röchler. Im Winter, wenn es draußen schön kalt und drinnen schön warm ist, da feiern die Viren ein Fest – besonders dort, wo viele Kinder aufeinander treffen. Und es reicht ja nicht, dass das eine Kind in der Familie krank wird. Es steckt selbstverständlich nacheinander Vater, Mutter und Geschwister an. Bestimmt!

Grund 3: Armutsrisiko Winterkleidung

Da ist sie ja endlich! Da hat man die Mütze aus dem Vorjahr gerade wiedergefunden, als man merkt: Mist, die ist ja viel zu klein geworden. Wer mehrere Kinder hat, muss jährlich mehrere neue Mützen kaufen. Und neue gefütterte Schuhe oder Stiefel, denn auch die Füße wachsen leider. Ganz zu schweigen von mehreren neuen Winterjacken. Wer soll denn das bezahlen?

Grund 4: Verlorene Zeit

Morgens aus dem Bett hüpfen und einfach schnell ein Kleidchen drüber werfen? Wie schnell das geht– jedenfalls im Sommer! Im Winter hingegen muss die ganze Familie mindestens 20 Minuten früher aufstehen, weil über Schicht Eins noch Schicht Zwei angezogen werden muss, bis wir unseren winterlichen Zwiebel-Look erreicht haben.

Grund 5: Das Heiß-Kalt-Unwohlsein

Im Winter ist es einfach immer zu heiß oder zu kalt! Da ziehen wir uns die Daunenjacke über den dicken Wollpulli und die Mütze tief ins Gesicht, so dass wir den Weg von der Haustür zur Bahn gut meistern können. IN der Bahn jedoch schwitzen wir dann wieder. Entweder wir entkleiden uns dann also komplett wieder – oder schwitzen. Aber danach mit schweißnasser Haut wieder in die Kälte zu marschieren, macht dann natürlich wieder krank. Womit wir zurück bei Punkt 2 „Krankheiten“ wären.

Grund 6: Die Gefahren

Blitzeis, Schnee, rutschig-glatte Flächen. Die Kälte kann schon auch gefährlich werden. Da kann man nicht nur sehr viel langsamer mit dem Auto fahren – womit wir wieder bei Punkt 4 „Verlorene Zeit“ wären –, weil die Fahrbahn glatt ist oder die Windschutzscheibe zugefroren, sondern muss auch höllisch aufpassen, sich nicht zu verletzen. Denn so ein gebrochener Arm führt nicht nur zu einer erneuten Krankschreibung (siehe Punkt 2), sondern lässt sich auch sehr schlecht mit dem Zwiebellook aus Punkt 4 verbinden.

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Grund 7: Die Langweile

Im Winter wird es früher dunkler. Da können die Kinder nicht so lange draußen spielen. Und ohne Draußenspielen keine Abwehrkräfte (siehe Punkt 2). Und ohne Draußenspielen mehr Drinnensein. Und mit mehr Drinnensein mehr Geschwisterstreit. Kein Wunder, dass jemand Weihnachtsbastelei und Plätzchenbacken erfunden hat. Irgendwas MÜSSEN Kinder in dieser Zeit ja tun, wenn man nicht will, dass sie stattdessen die ganze Wohnung verwüsten. Wann kommt eigentlich der Sommer wieder? (lha)