Der Stadtrat hat vorsorglich weitere 600.000 Euro für das Bauprojekt bewilligt. Die Arbeiten gegenüber der „Aquarena“ sollen in Kürze beginnen.
SportparkNeuer Kunstrasen- und Naturrasenplatz in Pulheim werden teurer
Der auf dem Gelände gegenüber der Bäderlandschaft „Aquarena“ geplante Sportpark wird wohl teurer. Darauf deuten die noch ungeprüften Angebote hin, die die Stadtverwaltung bekommen hat. Da noch nicht näher benannte Nebenkosten hinzukommen, hat der Stadtrat vorsorglich außer der Reihe 600 000 Euro bewilligt. Die Summe ist aus dem Haushalt gedeckt.
Aus dem Aschen- wird ein Kunstrasenplatz
Bekanntlich wird der Aschenplatz in einen Naturrasenplatz umgewandelt. Der höher gelegene Naturrasenplatz wird durch einen Kunstrasenplatz ersetzt. Auf dem Naturrasenplatz ist ein 105 mal 64 Meter großes Spielfeld vorgesehen. Die Flutlichtanlage auf der Bachseite und der gegenüberliegenden Seite bleibt erhalten. Erneuert werden lediglich die Fluter, sie werden gegen LED-Leuchten ausgetauscht.
An der zum Bach gelegenen Längsseite sollen die Kabinen für die Spieler entstehen. Auf der gegenüberliegenden Längsseite sind Lagerräume und ein überdachter Zuschauerbereich vorgesehen. Der vorhandene Zaun wird durch einen 1,60 Meter hohen Stabgitterzaun an der Bachseite und einen vier bis sechs Meter hohen Ballfangzaun an den Kopfseiten ersetzt. Auch eine neue Beregnungsanlage ist vorgesehen, sie wird das Wasser aus dem vorhandenen Brunnen nutzen.
Stadt Pulheim ist von ihren Plänen abgerückt
Zentrales Element der Wettkampfanlage auf dem oberen Gelände ist der Kunstrasenplatz mit einem 100 mal 68 Meter großen Spielfeld. Geplant sind eine Weitsprunganlage, eine Fläche für Kugelstoßen, eine Wettkampf-Sprunggrube, eine Tartanbahn mit vier Laufbahnen und ein Kleinspielfeld beziehungsweise ein Jugendtrainingsfeld. Die Flutlichtanlage bleibt erhalten. Unter der Wettkampfstätte im Sportpark wird eine neue Drainage angelegt.
Zunächst hatte die Stadt geplant, den Aschenplatz in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln. Davon war sie allerdings abgerückt, da es im vergangenen Jahr häufig so stark geregnet habe, dass die Laufbahn überschwemmt war und nicht genutzt werden konnte. Eine Überprüfung hatte ergeben, dass die Drainage nicht mehr funktionstüchtig ist. Sie hätte umfangreich saniert werden müssen.
Auf der nun ins Auge gefassten Fläche werde der Kunstrasenplatz bei Hochwasser nicht mehr beschädigt oder verschmutzt, die Kosten für die Instandhaltung und die Reinigung des Platzes seien deutlich niedriger, ist die Verwaltung überzeugt. Der Startschuss für die Bauarbeiten soll in Kürze fallen, ist auf Nachfrage im Rathaus zu erfahren. Die Gesamtkosten belaufen sich nunmehr auf drei Millionen Euro.