Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

„Den Geist getötet“Prinz Harry und Meghan nach Stiftungs-Aus unter Beschuss – Royal teilt aus

Lesezeit 2 Minuten
Herzogin Meghan und Prinz Harry bei einem Termin.

Herzogin Meghan und Prinz Harry bei einem Termin. (Archivbild)

Die Schlagzeilen reißen nicht ab: Ein afrikanischer Royal erhebt neue Kritik an Prinz Harrys Umgang mit der Stiftung Sentebale. 

Der Bruder von Prinz Seeiso von Lesotho, Chief Khoabane Theko, äußerte sich gegenüber der britischen Zeitung „The Telegraph“ kritisch über Prinz Harrys Engagement für die Wohltätigkeitsorganisation Sentebale. Der Royal erklärte, dass Harrys nachlassendes Interesse nach seiner Hochzeit mit Herzogin Meghan im Jahr 2018 den „Geist der Organisation getötet“ habe.

Theko, Mitglied der königlichen Familie von Lesotho, wies insbesondere darauf hin, dass Harry das kleine Königreich zwischen 2015 und 2024 nur einmal besucht habe, während er zuvor regelmäßiger dort gewesen sei. Der letzte Besuch des Herzogs in Lesotho, im Oktober 2024, war der erste seit sechs Jahren. Auch Meghan Markle habe das Land nie besucht, was von der lokalen Gemeinschaft als Distanz empfunden worden sei, berichtete „GB News“.

Vorwürfe gegen Prinz Harry durch Sentebale-Vorsitzende

Dr. Sophie Chandauka, Vorsitzende des Vorstands von Sentebale, erhob in einem Interview mit „Sky News“ schwere Vorwürfe gegen Prinz Harry. Sie beschuldigte ihn des „Mobbings und der Belästigung im großen Stil“ und behauptete, er habe eine PR-Kampagne gegen sie gestartet, nachdem sie sich geweigert hatte, Gerüchte über Spannungen mit Meghan Markle öffentlich zu dementieren.

Prinz Seeiso und Prinz Harry auf der Bühne mit Coldplay während eines Charity-Konzerts.

Prinz Seeiso und Prinz Harry auf der Bühne mit Coldplay während eines Charity-Konzerts. (Archivbild)

Ein Vorfall bei einem Polo-Event im April 2024, bei dem es zu einer unangenehmen Interaktion zwischen Meghan Markle und Dr. Chandauka gekommen sein soll, habe die Spannungen weiter verschärft, wie auch „People“ berichtete.

Untersuchung durch die Charity Commission eingeleitet

Nach dem Rücktritt von Prinz Harry und Prinz Seeiso sowie mehreren Vorstandsmitgliedern hat die britische Charity Commission eine Untersuchung gegen Sentebale eingeleitet. Ziel ist es, die Einhaltung gesetzlicher Pflichten und Verantwortlichkeiten der Wohltätigkeitsorganisation und ihrer Führungskräfte zu prüfen.

Dr. Chandauka hatte zuvor erklärt, sie sei aufgrund ihrer Hinweise auf „schlechte Unternehmensführung, Machtmissbrauch und Mobbing“ unter Druck gesetzt worden. Einige ehemalige Vorstandsmitglieder wiesen diese Vorwürfe zurück und äußerten ihrerseits Bedenken hinsichtlich ihrer Führungsweise, wie „The Telegraph“ berichtete.