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USA-ChinaBiden trifft Xi kommenden Mittwoch in Kalifornien

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US-Präsident Joe Biden (r) schüttelt dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping bei ihrem Treffen vor dem G20-Gipfel die Hand.

US-Präsident Joe Biden (r) schüttelt dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping bei ihrem Treffen vor dem G20-Gipfel die Hand.

Die beiden Präsidenten nehmen am Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in San Francisco teil.

US-Präsident Joe Biden trifft seinen chinesischen Amtskollegen Xi Jinping in der kommenden Woche in Kalifornien. Das Treffen soll am Mittwoch in der Region San Francisco stattfinden, wie US-Regierungsvertreter am Freitag bestätigten. Ziel sei es, die Beziehungen der beiden Länder zu „stabilisieren“.

Biden und Xi nehmen beide am Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in San Francisco teil. Über ein persönliches Treffen der beiden Staatschefs war daher bereits spekuliert worden, eine offizielle Bestätigung stand aber noch aus.

Verbesserung des Verhältnisses

Zuletzt hatten die beiden Präsidenten sich vor einem Jahr beim G20-Gipfel auf Bali getroffen. Seitdem haben sich die Beziehungen der beiden Länder deutlich verschlechtert. Streitpunkte sind unter anderem der Handel, Menschenrechte und der Taiwan-Konflikt. Beide Staaten hatten sich in jüngster Zeit aber um eine Verbesserung des Verhältnisses bemüht.

Das von der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua veröffentlichte Foto zeigt eine Mitglied der chinesischen Volksbefreiungsarmee, der während einer Militärübung auf See durch ein Fernglas guckt während im Hintergrund Taiwans Fregatte Lan Yang zu sehen ist.

Taiwan-Konflikt: Ein Mitglied der chinesischen Volksbefreiungsarmee schaut während einer Militärübung auf See durch ein Fernglas. Im Hintergrund die taiwanesische Fregatte Lan Yang.

Allgemein ringen die USA und das zunehmend selbstbewusst auftretende China um globalen Einfluss, insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum. Besonders groß sind die Spannungen im Zusammenhang mit Taiwan, das China als abtrünnige Provinz ansieht und sich notfalls mit Gewalt wieder einverleiben will.

„Alles wird auf Tisch kommen“

„Unser Ziel wird es sein, Schritte zu unternehmen, die die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und China stabilisieren, einige Missverständnisse ausräumen und neue Kommunikationswege eröffnen“, sagte ein US-Vertreter. „Wir stehen im Wettbewerb mit China, aber wir wollen keine Konfrontation oder einen neuen Kalten Krieg.“

Das Gespräch zwischen Biden und Xi sei „sehr breit“ angelegt, es gehe nicht um konkrete Ergebnisse. Allerdings werde „nichts zurückgehalten, alles wird auf den Tisch kommen“, sagte ein weiterer US-Vertreter. Auf der Tagesordnung der Gespräche stehen demnach auch die drängendsten globalen Krisen wie der Krieg Israels gegen die radikalislamische Hamas im Gazastreifen und Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. (afp)