Die USA wollen zwischen Russland und der Ukraine eine Waffenruhe vermitteln. Russische Unterhändler zeigten sich zufrieden mit den Ergebnissen.
Waffenruhe-GesprächeUkraine und USA beenden Treffen – Kreml prüft Ergebnisse

Blick auf das Ritz-Carlton-Hotel in Riad, Saudi-Arabien, das Schauplatz der Gespräche zwischen US-amerikanischen und ukrainischen Delegationen war.
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Nach den Waffenruhe-Gesprächen zwischen Unterhändlern der USA und Russland haben sich auch Vertreter der Ukraine und der USA erneut in Saudi-Arabien getroffen. Zu den Ergebnissen der nur kurz andauernden Verhandlungen wolle Kiew später nähere Angaben machen, hieß es am Dienstag aus der ukrainischen Delegation. Die ukrainischen Unterhändler hatten bereits am Sonntag in Riad mit US-Vertretern über eine mögliche Feuerpause im Krieg mit Russland gesprochen. Am Montag trafen sich dann Delegationen aus Russland und den USA.
Die Ergebnisse dieses zwölfstündigen Treffens seien an den Kreml übermittelt worden und würden jetzt „analysiert“, teilte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag mit. „Die Ergebnisse werden definitiv nicht veröffentlicht werden“, fügte er hinzu. Der Kreml stehe weiter mit Washington in Kontakt. Ein Termin für ein weiteres Treffen stehe jedoch noch nicht fest.
Gespräche in Saudi-Arabien: Europäer weiterhin nicht beteiligt
Ein russischer Unterhändler bezeichnete das Treffen vom Montag als „nützlich“ und erklärte, Moskau wolle die Gespräche fortsetzen und die UNO künftig mit einbeziehen. „Wir haben über alles gesprochen, es war ein intensiver Dialog, nicht einfach, aber sehr nützlich für uns und die Amerikaner“, sagte Grigori Karasin der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. „Wir werden weitermachen“, fügte er hinzu.
Es seien „viele Probleme“ diskutiert worden, betonte Karasin laut Tass. „Natürlich sind wir noch weit davon entfernt, alles geregelt und uns in allen Punkten geeinigt zu haben“. Ein konstruktiver Dialog sei jedoch „unverzichtbar“, sagte der Unterhändler.
Bei dem Treffen sollte es nach Angaben aus Moskau um eine mögliche Wiederbelebung einer Vereinbarung aus dem Jahr 2022 für einen sicheren Transport ukrainischer Agrarexporte über das Schwarze Meer gehen.
US-Präsident Donald Trump will den seit drei Jahren andauernden Konflikt in der Ukraine schnell beenden und hofft auf einen Durchbruch bei den Gesprächen in Saudi-Arabien unter US-Vermittlung, an denen die Europäer nicht beteiligt sind. (afp/dpa)