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Über den USA abgeschossenFBI veröffentlicht Details zu chinesischem Spionageballon - Abhörfunktion entdeckt

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FBI-Ermittler untersuchen die Überreste des abgeschossenen Spionageballons, der aus China stammt.

FBI-Ermittler untersuchen die Überreste des abgeschossenen Spionageballons, der aus China stammt. Der Ballon hat die Größe von drei Schulbussen.

Das FBI hat den abgeschossenen chinesischen Spionageballon untersucht – und neue Erkenntnisse präsentiert.

Das FBI hat neue Ermittlungsergebnisse zum abgeschossenen chinesischen Spionageballon veröffentlicht. Der US-Geheimdienst hat die gefundenen Teile des großen Flugobjekts teilweise aus dem Meer gezogen und im Hauptquartier in Quantico im US-Bundesstaat Virginia analysiert. Es bleiben noch viele offene Fragen.

Das FBI arbeite eng mit dem Verteidigungsministerium zusammen, um die verbliebenen Teile des Ballons aus dem Atlantischen Ozean zu bergen. „Die Ermittlungen stehen noch am Anfang, daher können wir noch nicht vollends erklären, wofür der Ballon gedacht war und welche technische Ausstattung er hat“, heißt es in einem offiziellen Statement.

Chinesischer Spionageballon: FBI veröffentlicht erste Ermittlungsergebnisse

Der Ballon war am Sonntagabend nach einer Sperrung des US-Luftraums abgeschossen worden und vor der Ostküste der USA gelandet. Die US Navy hatte gemeinsam mit der Küstenwache und dem FBI erste Teile des Ballons aus dem Meer gefischt. Eric Pokorak, Leiter der Labor-Abteilung des FBI, erklärte: „Große Teile der Beweise sind noch unter Wasser.“ Der Ball soll die Größe von drei Schulbussen gehabt haben.

Das FBI beginne zunächst damit, Salzwasserreste von den Teilen zu entfernen und diese anschließend zu analysieren. Erste Untersuchungen hätten Aufschluss über die Struktur des Ballons gegeben, man habe verschiedene Verkabelungen und kleinere Elektronik gefunden. Es sei noch unklar, ob die gefundene Technik durch gestohlenen Informationen von US-Geheimdiensten gebaut werden konnte.

FBI entdeckt Elektronik in Spionageballon aus China

„Es handelt sich aber erst um einen Bruchteil von dem, was wir erwarten. Der Löwenanteil der Elektronik liegt in einem Teil des Ballons, den wir noch nicht geborgen haben“, erklärt Michael Paul, der die Suche nach den verbliebenen Teilen koordiniert.

Laut einem Bericht der „Bild“ sollen am Ballon Solarpanels und mehrere Antennen entdeckt worden sein. Die Antennen hätten unter anderem über eine Abhörfunktion verfügt, wie das US-Außenministerium der „New York Times“ bestätigte.

Bisher habe man allerdings kein Material gefunden, dass auf eine bösartige Absicht hindeute. Die Ermittlungen stünden aber noch am Anfang.

USA schießen chinesischen Spionageballon ab – China wehrt sich

Die USA hatten am Donnerstagabend einen großen Ballon über dem US-Bundesstaat Montana entdeckt, der sich weit über der normalen Flughöhe von Flugzeugen befunden hatte. Er flog über ein US-Atomwaffenlager hinweg. Nach mehrtägiger Diskussion entschied sich US-Präsident Joe Biden, den Ballon über dem Meer abzuschießen.

Die chinesische Regierung hatte den Abschuss des Ballons verurteilt. Peking behauptet, es handele sich dabei um einen Wetterballon. Das Verteidigungsministerium in Washington enthüllte kurz darauf, dass alleine in der Amtszeit von Ex-US-Präsident Donald Trump drei ähnliche Ballons über den USA gesichtet worden waren. (shh)