Sollte die SPD nicht doch besser mit dem beliebten Verteidigungsminister statt mit dem Kanzler an der Spitze in den Wahlkampf ziehen? Von SPD-Chefin Esken kommt dazu eine klare Aussage.
SPD-Parteichefin Esken„Kein Wechsel des Kanzlerkandidaten „auf der Strecke““
Die SPD will nach den Worten von Parteichefin Saskia Esken den Kanzlerkandidaten nicht auswechseln. Dem Berlin-Playbook-Podcast des Nachrichtenmagazins „Politico“ sagte sie auf die Frage, ob die SPD unter gewissen Umständen statt Kanzler Olaf Scholz Verteidigungsminister Boris Pistorius zum Kanzlerkandidaten machen könnte: „Das machen wir mit Sicherheit nicht noch auf der Strecke. Sondern wir sind überzeugt, dass wir mit Olaf Scholz jetzt ins Rennen gehen. Und dann machen den Wahlkampf auch gemeinsam. Und dann gewinnen wir auch gemeinsam.“
Pistorius hat in Umfragen weit bessere Popularitätswerte als der Bundeskanzler. In der Partei gibt es daher einzelne Stimmen, Pistorius zum Kanzlerkandidaten der SPD zu machen. Esken sagte: „Boris Pistorius ist ein großartiger Verteidigungsminister.“ Sie habe ihn mit anderen aus voller Überzeugung nach Berlin geholt. „Er macht es auch wirklich großartig. Und er sagt selbst, genauso wie wir, Olaf Scholz ist unser Kanzlerkandidat, und mit ihm gehen wir in die Wahl.“ (dpa)