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Nach WaffenruheIsraels Armee meldet Beschuss aus dem Libanon

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Rauch steigt in der libanesischen Stadt Khiam hervor. Israels Verteidigungsminister Israel Kratz drohte dem Libanon, nachdem Israel wieder mit Raketen beschossen wurde.

Rauch steigt in der libanesischen Stadt Khiam hervor. Israels Verteidigungsminister Israel Katz drohte dem Libanon, nachdem Israel wieder mit Raketen beschossen wurde. 

Israel meldet erneut Raketenbeschuss aus dem Libanon. Verteidigungsminister Katz droht mit Gegenmaßnahmen und sichert den Schutz der Grenzregion zu.

Israel ist nach Angaben der Armee erneut aus dem Libanon angegriffen worden. Das Militär habe „zwei Projektile“ als aus dem Libanon kommend identifiziert, hieß es in einer Mitteilung vom Freitag. Eines der Projektile wurde demnach abgefangen, das zweite landete im Libanon.

Israels Verteidigungsminister Israel Katz warnte, wenn es in der Region Galiläa keine Ruhe gebe, „dann gibt es auch keine Ruhe in Beirut“. Israel werde für die Sicherheit der Bewohner im Norden des Landes sorgen „und mit aller Gewalt gegen jede Bedrohung vorgehen“, fügte er hinzu.

Am vergangenen Sonntag hatte es zum ersten Mal seit dem Beginn einer Waffenruhe Ende November zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz wieder Raketenbeschuss aus dem Nachbarland auf Israel gegeben. Israel flog daraufhin wieder Luftangriffe auf Ziele im Libanon.

Die Hisbollah-Miliz hatte unmittelbar nach dem Beginn des durch den Hamas-Angriff auf Israel ausgelösten Gaza-Kriegs im Oktober 2023 mit einem verstärkten Raketenbeschuss auf Israel begonnen. In der Folge flohen rund 60.000 Menschen aus dem Norden Israels. Nur ein kleiner Teil von ihnen ist seit dem Inkrafttreten der Waffenruhe zurückgekehrt. Auf der libanesischen Seite wurden rund eine Million Menschen durch die Kämpfe aus dem Süden des Landes vertrieben. (afp)