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Lobpreisung aus PjöngjangKim Jong Un will Putin „die Hand reichen“ – und mehr Zusammenarbeit

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Ein Foto der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zeigt Kim Jong-un bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin im Jahr 2019. Der nordkoreanische Diktator hat dem Kremlchef erneut seine Unterstützung zugesichert.

Ein Foto der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zeigt Kim Jong-un bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin im Jahr 2019. Der nordkoreanische Diktator hat dem Kremlchef erneut seine Unterstützung zugesichert.

Die Freundschaft zwischen beiden Ländern sei ein „wertvolles strategisches Gut“, erklärte Kim Jong Un.

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un will die Zusammenarbeit mit Russland ausbauen. Die Freundschaft zwischen beiden Ländern bestehe seit Jahrhunderten und stelle ein „wertvolles strategisches Gut“ für beide Seiten dar, schrieb Kim zum russischen Nationalfeiertag am Montag in einer Grußbotschaft an Russlands Präsidenten Wladimir Putin.

Er sei bereit, im Einvernehmen mit Putin die „strategische Kooperation zwischen der Volksrepublik und Russland“ noch enger zu gestalten, wurde Kim von den staatlich kontrollierten nordkoreanischen Medien zitiert. Kim wolle dem russischen Präsidenten „fest die Hand reichen“, hieß es in einem Bericht der englischen Zeitung „The Guardian“.

Kim Jong Un „voller Unterstützung und Solidarität“ für Wladimir Putin

In dem Schreiben, das von der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA verbreitet wurde, sei zudem darauf hingewiesen worden, dass Russland bereits lange „eine stolze Geschichte und Kultur geschaffen“ und einen „stolzen Entwicklungsweg zurückgelegt“ habe.

Vor dem Hintergrund des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine sprach Kim demnach von „voller Unterstützung und Solidarität“, die seine Landsleute senden würden. „Die Gerechtigkeit wird mit Sicherheit siegen und das russische Volk wird weiter die Geschichte des Siegs preisen.“

Kim Jong Un hält Wladimir Putins Krieg für „richtige Entscheidung“

Wladimir Putin habe eine „richtige Entscheidung“ getroffen, die „eskalierenden Bedrohungen und Herausforderungen der feindlichen Kräfte abzuwehren“, attestierte Kim dem russischen Präsidenten. Kim stützt somit das Narrativ Putins, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine oftmals mit einer vermeintlichen Bedrohung durch den Westen zu rechtfertigen versucht.

Schon nach der russischen Invasion in die Ukraine hatte das weithin abgeschottete Nordkorea seine politische Unterstützung für Putins Kurs zugesichert. So erkannte die Führung in Pjöngjang im Juli des vergangenen Jahres nach Russland und Syrien ebenfalls die von Kiew abtrünnigen Gebiete Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten an. Die Ukraine hatte daraufhin die diplomatischen Beziehungen zu Nordkorea abgebrochen.

Nordkorea steht zudem im Verdacht, Waffen und Munition an Russland zu liefern. Pjöngjang arbeitet Berichten zufolge zudem ungeachtet jeglicher Sanktionen, die vom UN-Sicherheitsrat in den letzten Jahren verhängt wurden, weiterhin an der Entwicklung eigener ballistischer Raketen und von Atomwaffen. (das/dpa)