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Keine Notwendigkeit für WehrpflichtKlingbeil setzt auf Freiwillige für Bundeswehr

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Lars Klingbeil, SPD-Bundesvorsitzender, spricht bei einer Pressekonferenz der Parteivorsitzenden von Union und SPD zur Vorstellung des Koalitionsvertrages. (Archivbild)

Lars Klingbeil, SPD-Bundesvorsitzender, spricht bei einer Pressekonferenz der Parteivorsitzenden von Union und SPD zur Vorstellung des Koalitionsvertrages. (Archivbild)

Ohne deutlich mehr Soldaten wird es nichts mit der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands. Der SPD-Chef will die „Attraktivität“ der Bundeswehr steigern.

Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hält einen verpflichtenden Wehrdienst in Deutschland nicht für erforderlich. „Wir müssen die Attraktivität der Bundeswehr steigern. Ich bin mir sicher, über diesen Weg wird man ausreichend Freiwillige finden“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Als Beispiel nannte er die Möglichkeit, kostenlos beim Bund den Führerschein zu machen.

Auf die Frage, ob die Bundeswehr als Freiwilligenarmee kriegstüchtig werde, sagte Klingbeil: „Es ist unsere Aufgabe, die Bundeswehr zu einem attraktiven Arbeitgeber zu machen, unsere Soldatinnen und Soldaten gut auszustatten mit moderner Ausrüstung und der Truppe die öffentliche Wertschätzung entgegenzubringen, die sie verdient hat.“ Das stärke die Verteidigungsfähigkeit.

Im Koalitionsvertrag von Union und SPD ist ein auf Freiwilligkeit basierendes Wehrdienstmodell vorgesehen. Die Wehrpflicht ist in Deutschland im Jahr 2011 ausgesetzt worden. (dpa)