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App-Lösung für „Elster“Steuererklärung soll künftig mit dem Handy möglich sein

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Die Webadresse der Steuer-Plattform Elster ist auf einem Monitor zu sehen.

Die Webadresse der Steuer-Plattform Elster ist auf einem Monitor zu sehen.

Schon jetzt ist es möglich, Belge mit dem Smartphone abzufotografieren. Zukünftig soll die ganze Steuererklärung über eine App möglich sein.

Die Steuererklärung über das staatliche Online-Portal „Elster“ soll künftig auch mit dem Handy möglich sein. „Wir arbeiten an App-Lösungen für Elster“, erklärte Luise Hölscher, Staatssekretärin im Bundesministerium der Finanzen, am Freitag in Münster der Deutschen Presse-Agentur zum Abschluss einer zweitägigen Länderfinanzministerkonferenz. Sie verwies darauf, dass es schon Möglichkeiten gebe, Belege abzufotografieren und zu erfassen. Das sei der Weg der Zukunft. „Ich muss in Zukunft meine ganze Steuererklärung über das Smartphone machen können“, sagte sie.

Steuererklärung: Bundesfinanzministerium arbeitet an Digitalisierung

Da werde sich in den „nächsten sehr wenigen Jahren ganz viel tun“, sagte sie auf die Frage, wann solche Entwicklungen umgesetzt werden und von den Bürgern genutzt werden können. „Wir haben viele Sachen in der Pipeline, wir arbeiten an den sogenannten Rollout-Plänen“, schilderte die Staatssekretärin. Allerdings gehe es nicht nur um das Online-Portal „Elster“, sondern auch um die Veranlagungsprogramme in den Finanzämtern. Die Programme sollen verbessert werden und weniger Arbeitsschritte erfordern.

Die Finanzministerin von Rheinland-Pfalz, Doris Ahnen (SPD), erklärte, die Steuerverwaltungen hätten in den nächsten Jahren einen erheblichen Nachwuchsbedarf. „Wir müssen eine Menge tun, um das Ansehen der Steuerverwaltungen wieder stärken.“ Außerdem müsse „beträchtlich“ in die Digitalisierung investiert werden. Sie müsse vom Anfang bis zum Ende umgesetzt werden, um eine „durchgängige automatische Bearbeitung“ der Fälle zu erreichen. Viele Aufgaben seien in der Krisenbewältigung zusätzlich bei Finanzämtern gelandet. Millionen zusätzlicher Fälle seien in der Pandemie bearbeitet worden. (dpa)