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Gerichtsvollzieher in Köln-PeschGebäude mit Buttersäure beschmiert – Ermittlungen

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Die Polizei ermittelt.

Die Polizei ermittelt.

Eine Kölner Gerichtsvollzieher-Bürogemeinschaft war mehrfach Ziel von Buttersäure- und Motoröl-Angriffen. Sicherheitsmaßnahmen konnten den Täter bisher nicht stellen.

Die Kölner Polizei ermittelt nach mehreren Angriffen auf eine Bürogemeinschaft von Kölner Gerichtsvollziehern im Kölner Norden. Dabei wurde in den vergangenen Wochen das Haus im Stadtteil Pesch beispielsweise mit Buttersäure beschmiert. Außerdem ist Motoröl auf die Wohnungstür geschüttet worden. Auch wurde ein Türschloss mit Sekundenkleber abgedichtet und massenweise Schaum vor dem Haus ausgeschüttet.

Die Sprecherin des Amtsgerichts Denise Fuchs-Kaninski bestätigte auf Anfrage der Rundschau drei Vorfälle an dem Gebäude. In dem Haus befinden sich neben den Büros der Gerichtsvollzieher auch Arztpraxen. „Wir gehen zurzeit davon aus, dass sich die Vorfälle gegen die Bürogemeinschaft richten“, erklärt die Sprecherin. „Das Amtsgericht verurteilt jegliche Form von Übergriffen auf Gerichtsvollzieher und Gerichtsvollzieherinnen.“

Wie die Sprecherin weiter mitteilte, hatte der Vermieter nach den Vorfällen eine Sicherheitskraft beauftragt. In der Nacht zum Freitag entdeckte die Sicherheitskraft einen Mann mit Motoröl und Buttersäure im Gepäck. Die alarmierte Polizei habe bei dem Einsatz dann den Security-Mitarbeiter zu Boden gebracht. Der Verdächtige hätte fliehen können.

Die Sicherheit von Gerichtsvollziehern ist in der Vergangenheit immer ein Thema. Im Dezember 2023 sind nach einer monatelangen Verzögerung im Amtsgericht Schutzwesten für Gerichtsvollzieher übergeben worden. Auch Reizstoff-Sprühgeräte sollten die Gerichtsvollzieher seit Monaten zur Verfügung gestellt bekommen. Doch dazu ist es noch nicht gekommen. (ta)