AboAbonnieren

Im SuperschwergewichtKölner Boxer Tiafack verpasst Olympia-Finale und holt Bronze

Lesezeit 1 Minute
Germany's Nelvie Raman Tiafack and Uzbekistan's Bakhodir Jalolov (Blue) compete in the men's +92kg semi-final boxing match during the Paris 2024 Olympic Games at the Roland-Garros Stadium, in Paris on August 7, 2024. (Photo by MOHD RASFAN / AFP)

Der Kölner Boxer Nelvie Tiafack (l.) im Kampf gegen Bakhodir Jalolov

Der Traum von Gold ist für Nelvie Tiafack vorbei. Der Boxer unterlag Bakhodir Jalolov aus Usbekistan, darf sich aber mit Bronze trösten.

Boxer Nelvie Tiafack verpasst das Olympia-Finale im Superschwergewicht und muss sich mit der Bronzemedaille begnügen. Der 25 Jahre alte Kölner verlor seinen Halbfinal-Kampf gegen Tokio-Olympiasieger Bakhodir Jalolov aus Usbekistan einstimmig nach Punkten.

Bronze war Tiafack schon vor dem ersten Gong im Court Philippe-Chatrier in Paris sicher gewesen, da sich die Halbfinal-Verlierer bei Olympia den dritten Platz teilen.

Für den Deutschen Boxsport-Verband ist es die erste Olympia-Medaille überhaupt im Superschwergewicht und das erste Edelmetall seit 2016, als Artem Harutyunyan im Halbweltergewicht in Rio de Janeiro Bronze gewann. Die Chemnitzerin Maxi Klötzer und der Münchner Magomed Schachidov waren bereits in der ersten Runde ausgeschieden.

Für Tiafack dürfte es der letzte Kampf als Amateur gewesen sein, der Europameister von 2022 plant den Wechsel ins Profilager. Im Falle eines Olympiasiegs wären die Vermarktungschancen für den 1,89 Meter großen Athleten mit einem Kampfgewicht von rund 110 Kilogramm nochmal deutlich größer gewesen. (dpa)