Bundesligist Borussia Dortmund hat sich von Nuri Sahin getrennt. Dass Sahin nicht länger Trainer des BVB sei, berichten am Mittwochmorgen zunächst die „Bild“-Zeitung als auch Sky News. Anschließend bestätigte der Verein um kurz nach 9 Uhr, dass man sich von Sahin getrennt habe.

Die Entscheidung folgt auf einen weiteren sportlichen Tiefpunkt, Borussia Dortmund hatte am Dienstagabend in der Champions League 1:2 gegen den FC Bologna verloren.

Direkt nach dem Spiel hatte der zu diesem Zeitpunkt noch im Amt stehende Trainer Sahin seine Situation realistisch eingeschätzt. „Es ist ja klar: Du musst Spiele gewinnen und wir haben das Spiel wieder verloren. Es sind jetzt vier Spiele hintereinander, die wir verloren haben“, sagte der 36-Jährige. „Und ja, schauen wir mal“, ergänzte er vielsagend.

Borussia Dortmund sportlich in der Krise

Sahin, Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl hatten für Mittwoch Gespräche darüber angekündigt, wie es weitergehen soll. Laut „Bild“ folgte die Entscheidung aber bereits in der Nacht auf Mittwoch. Mannschaft und Trainer seien noch in der Nacht im Hotel in Bologna informiert worden, heißt es auch bei Sky News.

In der Bundesliga steht der BVB auf dem zehnten Tabellenplatz und auch in der Champions League lief es zuletzt nach gutem Start holprig. Nach der Hälfte der Partien des vorletzten Spieltags in der Ligaphase der Königsklasse liegt Dortmund auf Rang 13. Nuri Sahin soll sich bereits vom Team verabschiedet haben. Borussia Dortmund wolle zeitnah einen Nachfolger präsentieren, so der Verein. (pst)