Corona-WeihnachtsgeschäftFlächendeckender Ansturm bleibt aus – Einzelne Schlangen
Köln/Düsseldorf – Der erwartete Ansturm beim Weihnachtsgeschäft mit Abstands- und Maskenverstößen in NRW-Innenstädten am Samstag ist bislang vielerorts ausgeblieben. In Köln gebe es noch keine besonderen Vorkommnisse, sagte eine Sprecherin der Stadt am frühen Nachmittag.
Das Ordnungsamt sei mit verstärkten Kräften im Einsatz, um die Corona-Verordnungen zu kontrollieren und gegebenenfalls mit Unterstützung der Polizei Sanktionen sowie Sperrungen durchzuführen. „Momentan ist noch alles handelbar und unproblematisch“, ergänzte ein Sprecher der Polizei. Die Innenstadt sei zwar voll, Auffälligkeiten gebe es jedoch nicht.
Mancherorts mussten Kunden dennoch länger anstehen, bevor sie ins Geschäft durften, so etwa beim Spielwarenhändler Smyth Toys in Köln-Marsdorf, wo zeitweise keine Parkplätze mehr frei waren und sich ein lange Schlange vor dem Geschäft bildete. In Sülz berichtete Twitter-Nutzer @Onkel_Zio ebenfalls von vielen vor den Geschäften wartenden Kunden.
Auch in Düsseldorf war zunächst alles ruhig. Derzeit sei das Ordnungsamt allein im Einsatz, da die Menschen sich an die Regeln hielten, berichtete ein Sprecher. Ab dem Nachmittag würden dann Kräfte der Polizei unterstützend eingreifen – bisher sei das nicht nötig gewesen. In Münster seien ebenfalls Beamte unterwegs, Einsätze habe es aber bislang nicht gegeben, so ein Polizeisprecher. Die Innenstadt sei auch wegen des schlechten Wetters nur mäßig besucht.
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Am Freitag hatte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) für Samstag eine scharfe Kontrolle durch Ordnungsamt und Polizei zur Einhaltung der Corona-Regeln angekündigt. Abstands- und Maskenverstöße sollen sanktioniert werden. Das Ministerium hatte angesichts der Debatte um einen baldigen Lockdown im Handel einen besonders starken Ansturm der Kunden befürchtet.