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Auf Messe in KölnBundestrainer Julian Nagelsmann befürwortet 35-Stunden-Woche

Lesezeit 2 Minuten
Es dreht sich bei ihm nicht immer alles nur um Fußball: Bundestrainer Julian Nagelsmann schaut auch auf die Wirtschaft.

Es dreht sich bei ihm nicht immer alles nur um Fußball: Bundestrainer Julian Nagelsmann schaut auch auf die Wirtschaft.

Der 37-Jährige wirbt in Köln für einen Ansatz, die Wirtschaft zu stärken. Es müsse Anreize geben, gerne zu arbeiten, so der Bundestrainer.

Es dreht sich bei Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht immer alles nur um Fußball: In Köln plädierte der DFB-Coach nun für die Einführung einer 35-Stunden-Woche. „Ich fände es nicht so verkehrt“, sagte Nagelsmann am Mittwoch während eines Gesprächs auf der Messe „Digital X“.

Diese 35 Stunden sollten dann steuerpflichtig sein, „und alles, was on top kommt, ist steuerfrei“, sagte der Bundestrainer. „Ich glaube, dass es Anreize geben muss, gerne arbeiten zu gehen.“

Unterhielt sich in Köln auch mit Julian Nagelsmann: Moderatorin Barbara Schöneberger beim Digitalkongress Digital X der Deutschen Telekom im Media Park auf der Bühne.

Unterhielt sich in Köln auch mit Julian Nagelsmann: Moderatorin Barbara Schöneberger beim Digitalkongress Digital X der Deutschen Telekom im Media Park auf der Bühne.

Über diesen Ansatz hatte Nagelsmann auch in einem „Stern“-Interview gesprochen. „Ich bin nicht der große Zampano, der der Gesellschaft erklären will, wie die Dinge zu laufen haben. Das steht mir nicht zu“, schränkte er ein und bezog sich mit der 35-Stunden-Woche in erster Linie auf die Gastronomie.

„Vergleichbare Anreize müsste man in anderen Branchen natürlich auch machen. Deshalb muss man was probieren, schnell, ohne das zuvor mit 8.000 Leuten zu diskutieren“, sagte der 37-Jährige. „Und wenn es nicht funktioniert, muss man eben eine neue Entscheidung treffen.“

Julian Nagelsmann ist kein Laptoptrainer

Auch in Köln sagte Nagelsmann, „Fachmänner“ müssten ausrechnen, ob das funktioniere. Mit entsprechenden Anreizen würden „mehr Menschen ans Arbeiten“ kommen.

In Köln plädierte der DFB-Coach nun für die Einführung einer 35-Stunden-Woche. „Ich fände es nicht so verkehrt“, sagte Nagelsmann am Mittwoch während eines Gesprächs auf der Messe „Digital X“.

In Köln plädierte der DFB-Coach nun für die Einführung einer 35-Stunden-Woche. „Ich fände es nicht so verkehrt“, sagte Nagelsmann am Mittwoch während eines Gesprächs auf der Messe „Digital X“.

Bezogen auf seine eigene Arbeit schickte der Bundestrainer eine kleine Spitze in Richtung der Kritiker, die ihn als sogenannten „Laptoptrainer“ bezeichnen, also einen Fußballlehrer, der zu sehr auf technische Analysen und Einflüsse setzt. „Manchmal vergesse ich sogar mein Passwort vom Laptop“, sagte Nagelsmann. Er sei „generell sehr analog“. (oke/dpa)