In Syrien nutzten IS-Anhänger das Chaos der Erdbeben, um aus dem Gefängnis zu entkommen. Sie sollen Wärter bestochen haben.
Nach ErdbebenIS-Anhänger brechen aus Gefängnis in Syrien aus
Lesezeit 1 Minute
In Syrien sind in den Wirren der schweren Erdbeben Aktivisten zufolge rund 20 Anhänger der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) aus einem Gefängnis ausgebrochen.
Sie hätten das Chaos ausgenutzt und Gefängniswärter mit Geld bestochen, teilte der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman, am Dienstag mit. Umgerechnet zwischen rund 930 und 2800 Euro hätten die IS-Kämpfer pro Person für ihre Flucht gezahlt.
Das Gefängnis liegt nördlich von Aleppo nahe der türkischen Grenze. In der Region hatte es am Montag zwei schwere Erdbeben sowie etliche Nachbeben gegeben. Tausende Menschen in der Türkei und Syrien starben. (dpa)