Der Stadtrat Leichlingen hat am Montag den Startschuss für das Klimaquartier Am Rombergsweiher in Leichlingen gegeben. Dort sollen insgesamt 46 Wohneinheiten entstehen. 20 dieser 46 Wohnungen sollen öffentlich gefördert und in einem Mehrfamilienhaus an der Westseite des Plangebiets entstehen, die anderen Wohneinheiten sollen in 18 Reihenhäusern an der Ostseite und vier Doppelhäusern an der Südseite des Plangebiets entstehen.

In den ersten Entwürfen für den Acker im Leichlinger Westen, der von der Reusrather und der Straße Am Rombergsweiher eingefasst wird, war noch von etwa 60 Wohneinheiten die Rede. 2017 hatte der Rat schon einmal einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gefasst. Auf rund 14.500 Quadratmetern wollte eine Gummersbacher Firma Einfamilien- und Doppelhäuser bauen. Damals war auch von einer Kita die Rede, die ist aber nicht mehr Teil des neuen B-Plans. Jetzt wird das Plangebiet also kleiner als ursprünglich vorgesehen, 13.860 Quadratmeter. In der Leichlinger Bevölkerung waren die Pläne hier und da auf Skepsis getroffen.

Leichlingen: Neuer Verkehrsarm geplant

Insgesamt sollen 71 Parkplätze entstehen, 39 davon im Bereich der Zufahrt von der Reusrather Straße aus. Außerdem sind eine Fahrradabstellanlage auch für E-Bikes sowie Bike- und Carsharingplätze vorgesehen. In der Mitte des Plangebiets sind ein Gemeinschaftsquartier und ein Spielplatz geplant. Die zentrale Energieversorgung soll auch im Gemeinschaftshaus untergebracht werden.

Eine Verkehrsuntersuchung habe ergeben, „dass mit keiner nennenswerten Verschlechterung der Verkehrsqualität der Reusrather Straße (L 294) zu rechnen ist“. Als Zufahrt für das Gebiet ist ein vierter Arm an der Kreuzung Reusrather Straße/Am Förstchensbusch in Richtung Süden geplant. Darüber soll das neue Wohngebiet auch erschlossen werden. Abgebunden werden soll der bisher bestehende Anschluss zwischen Reusrather Straße und Am Rombergsweiher. Die Reusrather Straße soll jeweils eine Linksabbiegespur in Am Rombergsweiher und in Am Förstchens Busch bekommen.

Haushalt

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Niklas Pinner

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Das neue Wohngebiet soll als „KlimaQuartier.NRW“ zertifiziert werden. Dafür müsse unter anderem „durch einen guten baulichen Wärmeschutz der Wärmebedarf der Gebäude gesenkt“ und „durch eine CO₂-arme bzw. freie Wärmeversorgung sollen die CO₂-Emissionen minimiert“ werden. Für das Gebiet Am Rombergsweiher ist eine umfangreiche Dachbegrünung geplant, außerdem sollen laut Plan gut zwei Dutzend Fotovoltaikanlagen installiert werden. An der Ostseite soll der Rand des Gebiets begrünt werden, auch als Retentionsraum.