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Vertrag unterzeichnetArbeiten an der Grundschule Uferstraße in Leichlingen starten im Sommer

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An der Grundschule Uferstraße entsteht im Jahr 2024 ein Neubau für den Offenen Ganztag und ein weiteres Gebäude für eine viergruppige Kita.

An der Grundschule Uferstraße entsteht im Jahr 2024 ein Neubau für den Offenen Ganztag und ein weiteres Gebäude für eine viergruppige Kita.

Zwei neue Gebäude sollen an der Leichlinger Grundschule entstehen, eines für den Offenen Ganztag sowie eine neue Kita.

Bis die Bauarbeiten an der Grundschule Uferstraße in Leichlingen tatsächlich starten können, dauert es noch ungefähr ein halbes Jahr. Die Stadt Leichlingen um Bürgermeister Frank Steffes hat aber kürzlich den nächsten notwendigen Schritt dafür gemacht. Wie die Verwaltung mitteilt, hat Steffes kurz vor Weihnachten mit Markus Kellner, Geschäftsführer des Unternehmens Depenbrock Partnering, die Verträge für die Gesamtvergabe des Auftrags unterzeichnet. Depenbrock wird an der Grundschule zwei neue Gebäude bauen und schlüsselfertig an die Stadt übergeben.

An der Grundschule soll es einen Neubau für weitere Räume für den Offenen Ganztag geben, außerdem ist ein weiteres Gebäude für eine neue Kita mit vier Gruppen geplant. Die Vorplanung ist abgeschlossen, so die Stadt. Im April 2024 soll der Bauantrag eingereicht werden, sodass im Juni die Arbeiten an der Uferstraße beginnen können. Fertig sein soll dann alles im Sommer 2025. Insgesamt kostet das gesamte Projekt rund 16 Millionen Euro, so die Stadt.

Bürgermeister Frank Steffes (r.) und Markus Kellner, Geschäftsführer von Depenbock Partnering, unterzeichneten jetzt den Vertrag über die schlüsselfertigen Arbeiten für das Projekt.

Bürgermeister Frank Steffes (r.) und Markus Kellner, Geschäftsführer von Depenbock Partnering, unterzeichneten jetzt den Vertrag über die schlüsselfertigen Arbeiten für das Projekt.

Die beiden neuen Gebäude werden unabhängig voneinander auf dem Grundstück errichtet. Das Kita-Gebäude hat zwei Geschosse. Zwischen den beiden neuen Gebäude entsteht ein Innenhof, den die Kita als Außengelände nutzen soll. Das neue OGS-Gebäude soll mit dem bestehenden Grundschulgebäude verbunden werden, so soll unter anderem Barrierefreiheit gewährleistet werden. An der Schulstraße entsteht ein neuer Eingang. Auch das OGS-Gebäude wird grundsätzlich zweigeschossig. An einer Stelle soll es jedoch eine Erweiterung um ein Geschoss geben.

Beide neuen Gebäude bekommen eine Holzfassade mit farbigen Akzenten. Für den Eingangsbereich der Kita, das OGS-Erdgeschoss und an der Außentreppe sind „widerstandsfähige Fassadentafeln aus geeignetem Plattenmaterial“ vorgesehen. Die Dächer sollen begrünt werden und das verwendete Material natürlich sein, so die Stadt. Gefördert wird das durch den Bund und das Programm „Klimafreundlicher Neubau – Kommunen“. Dazu gehören das „Qualitätssiegel Nachhaltige Gebäude (QNG)“, eine Zertifizierung der Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen in Silber und die Energieeffizienzstufe 40.

Die Wärmeversorgung wird durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe geregelt sein. Es gibt in Teilen – zum Beispiel in den Sanitärbereichen, der Mensa und der Küche – mechanische Zu- und Abluftanlagen mit Wärmerückgewinnung. Energiesparende LEDs sorgen für die Beleuchtung, auf dem Dach werden Fotovoltaikanlagen installiert, mit jeweils etwa 60 Kilowatt-Peak für einen jährlichen Ertrag von etwa 100.000 Kilowattstunden Strom.