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Deutscher SportartikelherstellerAdidas untersucht laut Medienbericht Vorwürfe großangelegter Korruption in China

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ARCHIV - 08.03.2022, Bayern, Herzogenaurach: Das Logo des Sportartikelherstellers adidas in blau auf einer orangenen Jacke. (zu dpa: «Urteil: Streifen auf Nike-Sporthose verletzen Adidas-Markenrechte») Foto: Daniel Karmann/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Adidas war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. (Symbolbild)

Laut einem Bericht der „Financial Times“ wird hochrangigen Mitarbeitern vor Ort werde vorgeworfen, mehrere Millionen Euro veruntreut zu haben.

Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas hat laut einem Medienbericht eine Untersuchung zu mutmaßlich großangelegter Korruption in China eingeleitet. Hochrangigen Mitarbeitern vor Ort werde vorgeworfen, mehrere Millionen Euro veruntreut zu haben, berichtete die Zeitung „Financial Times“ (FT) am Sonntag. In einem mutmaßlich von „Angestellten von Adidas China“ geschriebenen Brief würden mehrere chinesische Mitarbeiter namentlich benannt und beschuldigt, hieß es.

So soll ein Manager von Adidas China demnach „Millionen in bar von Lieferanten und Sachwerte wie Immobilien“ erhalten haben, berichtete die „FT“. Adidas war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Brief zirkulierte wohl auf chinesischer Onlineplattform „Xiaohongshu“

Der Brief zirkulierte auf der chinesischen Onlineplattform Xiaohongshu, war dort am Sonntag aber nicht mehr zu finden. Über mehrere Onlinekonten wurde eine mutmaßliche Kopie verbreitet, deren Echtheit die Nachrichtenagentur AFP zunächst nicht nachprüfen konnte.

Adidas hatte der „FT“ zufolge am 7. Juni einen Brief erhalten, der das Unternehmen auf „mögliche Compliance-Verstöße in China“ aufmerksam machte. Der Sportartikelriese sei dabei, die Angelegenheit „intensiv zu untersuchen“, schreibt die Zeitung. (afp)