Rund 109 000 Menschen haben bisher bei den Kölner Verkehrsbetrieben ein Abo zum Deutschlandticket abgeschlossen. Der Großteil, rund 93 000 Abos, fällt dabei auf Kunden mit einem bestehenden und nun umgewandelten Abo. Rund 15 000 Abos fallen auf Neukunden. Das teilten die KVB auf Anfrage mit.

„Wir wissen aber nicht, wie viele der Neukunden bereits ein Abo hatten und dieses vor der Umstellung gekündigt haben“, sagte ein Sprecher. Eine Bewertung der Zahlen nehme die KVB nicht vor. Das 49-Euro-Ticket sei schließlich ein gänzlich neues Produkt ohne Erfahrungswerte.

49-Euro-Ticket: Kauf im KVB-Kundencenter noch möglich

Wer sein Deutschlandticket online bis zum vergangenen Montag bestellt hat, könne davon ausgehen, dass die Chipkarte, die zur Nutzung nötig ist, rechtzeitig zum Start am 1. Mai vorliegt. Wer das Abo in einem KVB-Kundencenter abschließt, bekommt die Chipkarte direkt. In der KVB-App gekaufte Tickets sind ebenfalls gültig, auch wenn sie jetzt erst gekauft werden.

Wer über die App kauft, profitiert allerdings nicht vom sogenannten „Heimvorteil“ der KVB, den nur Kunden mit Chipkarte nutzen können. Bedeutet konkret: 30 Freiminuten pro Fahrt mit dem KVB-Rad, 90 Freiminuten pro Woche mit dem KVB-Lastenrad und zehn Prozent Rabatt auf das Carsharing-Angebot von Cambio.