Während der Sendung musste der RTL-Moderator in seinen Taschen nach Geld kramen, um einen Fauxpas wiedergutzumachen.
Kuriose SzeneJauch gibt Kandidatin bei „Wer wird Millionär?“ überraschend Trinkgeld
Günther Jauch hat am Montagabend 15 Jahre alte Trinkgeldschulden von der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel und seinem Weggefährten Thomas Gottschalk bei „Wer wird Millionär?“ beglichen. Zugleich entschuldigte sich der 67-Jährige für das Fehlverhalten des „Wetten, dass..?“-Stars.
Das alles passierte, als „WWM“-Kandidatin Anja Scharf aus Bayreuth in der RTL-Quizshow um die Millionen kämpfte. Als es um ihren Einsatz bei den Bayreuther Festspielen ging, erzählte die Personalentwicklerin eines internationalen Netzbetreibers von ihrer Begegnung mit Thomas Gottschalk und Altkanzlerin Angela Merkel.
„Wer wird Millionär?“: Günther Jauch sorgt für Trinkgeld-Überraschung
Als Platzanweiserin verkaufte Scharf damals auch Programmhefte der Festspiele. Die meisten Gäste gaben Trinkgeld und rundeten die 17,50 Euro auf 20 Euro auf. Nicht so zwei bekannte Persönlichkeiten, wie Anja Scharf verrät.
„Ich kenne Thomas Gottschalk sehr gut und sehr lange. Ein für mich gänzlich untypisches Verhalten. Er ist sehr großzügig in dem Fall“, beteuerte Günther Jauch. Der RTL-Moderator zückte daraufhin spontan seinen Geldbeutel.
„Wer wird Millionär?“: Günther Jauch begleicht „Ehrenschulden“ von Thomas Gottschalk und Angela Merkel
Vorher legte Günther Jauch aber auch noch ein gutes Wort für Altkanzlerin Angela Merkel ein. „Und auch bei Frau Merkel wundert es mich sehr, bei allem, was man da hört und liest“, erklärte seiner Kandidatin.
„Zweimal 2,50 Euro, das wären dann 5“, rechnete Jauch laut zusammen. „Aber plus Inflation, oder?“, hakte Anja Scharf schlagfertig nach. Das gefiel dem Publikum im TV-Studio bei Köln in Hürth, es klatschte Beifall.
Günther Jauch begleicht Trinkgeldschulden von Thomas Gottschalk und Angela Merkel bei „Wer wird Millionär?“
Günther Jauch konnte zwar nur 5,05 Euro zusammenkratzen, die „WWM“-Kandidatin gab sich trotzdem zufrieden. Der Auftritt im Fernsehen habe „sich schon gelohnt“, scherzte Anja Scharf – und steckte das Geld ein. „Damit die alten Wunden verheilen“, schob Jauch bei der Übergabe noch ironisch nach.
Anschließend widmeten sich Jauch und Scharf der 8.000 Euro-Frage, die sie souverän beantworten konnte. Bei der 32.000-Euro-Frage ertönte die Schlusssirene. Vorher deckte Günther Jauch noch ein Fehler der Redaktion auf.
Anja Scharf stand bei 16.000 Euro, doch zu lesen war: 8.000 Euro. „Der zuständige Kollege ist wohl schon früher in den Feierabend gegangen“, stellte Jauch mit ironischem Unterton fest.
Die Regie schaltete sich ein und orderte an, den Abschiedsmoment zu wiederholen. Jauch und die Kandidatin setzen sich erneut hin und Jauch verkündete den korrekten Zwischenstand. (mbr)