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„Mögen uns einfach nicht“Thomas Gottschalk meckert über ESC – und bringt Urban-Nachfolger ins Spiel

Lesezeit 2 Minuten
Moderator Thomas Gottschalk steht bei „Wetten, dass..?“ auf der Bühne.

„Wetten, dass..?“-Moderator Thomas Gottschalk teilt auf Instagram gegen den Eurovision Song Contest aus. „Wir werden vom Rest von Europa doch inzwischen verarscht“, schrieb Gottschalk.

Thomas Gottschalk fühlt sich von anderen europäischen Ländern beim Eurovision Song Contest „mittlerweile verarscht“.

Moderator Thomas Gottschalk meckert nach dem erneuten letzten Platz für Deutschland beim Eurovision Song Contest über das Verhalten anderer europäischer Länder. „Bei aller Liebe, aber wir werden vom Rest Europas doch inzwischen verarscht, was die Bewertung beim ESC betrifft. Die mögen uns einfach nicht“, schrieb der „Wetten, dass..?“-Moderator auf seinem Instagram-Account.

Der deutsche Beitrag „Blood & Glitter“ der Band Lord of the Lost hatte mit 18 Punkten trotz guter Prognosen im Vorfeld erneut den 26. und damit letzten Platz belegt. Gottschalk war der Auftritt „viel zu lieb“. „Wenn schon Heavy Metal, dann muss es auch scheppern. Es bringt auch nix, die Regenbogenfahne zu schwenken, aber die ARD muss nach diesen ganzen Pleiten einfach den Geldhahn zudrehen. Ohne Gold kein Glitter!“, fordert Thomas Gottschalk.

Thomas Gottschalk meckert über ESC: „Werden vom Rest Europas verarscht“

Seit 2015 hat Deutschland, mit Ausnahme des vierten Platzes von Michael Schulte in Lissabon 2018, in jedem Jahr den letzten oder vorletzten Platz belegt. Der deutsche Beitrag „Rockstars“ von Malik Harris war im Vorjahr ebenfalls auf dem letzten Platz gelandet und hatte nur sechs Punkte erreicht.

Thomas Gottschalk hatte trotz aller Kritik am ESC in Liverpool viel Lob für Kommentator Peter Urban übrig und erklärte: „Peter Urban hätte keinen besseren Abgang finden können, er hat alles richtig gemacht.“ Urban hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass der ESC 2023 in Liverpool sein letzter sein würde.

ESC 2023: Thomas Gottschalk bringt Nachfolger für Peter Urban ins Spiel

Einen Nachfolger für den 75-Jährigen hat Gottschalk bereits im Sinn und sieht diesen bei seinem ehemaligen Heimatsender SWR: „Meine inständige Bitte an die Verantwortlichen: Macht Constantin Zöller vom SWR zu seinem Nachfolger. Ich erkenne ein Radiotalent, wenn ich es höre. Er ist eines!“ Gottschalk und Zöller hatten 2020 und 2021 gemeinsam eine Radioshow im SWR moderiert. Gottschalk hatte den Eurovision Song Contest einst selbst im Jahr 1989 kommentiert.

Gottschalk selbst bereitet sich auf die anstehende „Wetten, dass..?“-Ausgabe für das Jahr 2023 vor. Am 25. November findet die Show in Offenburg statt, der Vorverkauf für die Tickets startet laut ZDF im Herbst 2023. (shh)