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Nachrichtensendung„Tagesthemen“ kündigen Premiere für Ausgabe mit Caren Miosga an

Lesezeit 2 Minuten
„Tagesthemen“-Moderatorin Caren Miosga steht im Nachrichtenstudio in Hamburg.

Caren Miosga wird die „Tagesthemen“ am Montag live aus der Türkei moderieren und von den dortigen Wahlen berichten.

Kurz nach der Sondersendung aus dem Atomkraftwerk Isar II gibt es bei den „Tagesthemen“ erneut ein Novum in der Geschichte der Sendung.

Die „Tagesthemen“ kündigen nach der Sondersendung aus dem Atomkraftwerk Isar II am Montag (8. Mai) ein erneutes Novum an. Zum ersten Mal in der Geschichte der Sendung wird die Nachrichtensendung der ARD live aus der Türkei gesendet. Moderatorin Caren Miosga wird die „Tagesthemen“ angesichts der Wahlen in der Türkei live aus Istanbul präsentieren.

Das geht aus einer offiziellen Pressemitteilung des NDR hervor. „[Caren Miosga] spricht mit Befürworter*innen und Gegner*innen des amtierenden Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, blickt auf die Frauenrechte im Land und die Lage im Erdbebengebiet“, heißt es in der Mitteilung weiter. Miosga werde die „Tagesthemen“ vor der berühmten Hagia Sophia und der Blauen Moschee moderieren.

„Tagesthemen“ kündigen Premiere mit Caren Miosga am Montag an

Gäste der Sendung sind unter anderem die ehemalige CNN-Moderatorin Nevsin Mengü und der Menschenrechtsanwalt Veysel Ok. Noch nie musste der türkische Präsident Erdogan so sehr um seine Wiederwahl bangen. […] Für mich ist es etwas ganz Besonderes, mit den Menschen in der Türkei persönlich sprechen zu können über diese spannende Wahl“, sagt Caren Miosga zur Sondersendung.

„Tagesthemen“-Moderatorin Caren Miosga in Istanbul.

„Tagesthemen“-Moderatorin Caren Miosga in Istanbul.

Für die Live-Sendung aus Istanbul seien zudem Interviews mit dem amtierenden Präsidenten Erdogan und dessen Herausforderer Kemal Kılıçdaroğlu angefragt. Caren Miosga wird bereits in den „Tagesthemen“ am Sonntagabend (7. Mai) im Rahmen einer Live-Schalte über die Situation in Istanbul berichten.

„Tagesthemen“: Kritik an Sondersendung mit Ingo Zamperoni

„Die Wahl in der Türkei ist nicht nur für Deutschland und Europa wichtig, auch für die türkische Community ist sie von besonderem Interesse. Auch aus diesem Grund ist für uns alle der Blick auf diese Wahl von großer Bedeutung. Mit unserer tagesthemen-Sendung aus Istanbul wollen wir dazu unseren Beitrag leisten“, begründet Helge Fuhst, zweiter Chefredakteur von ARD-aktuell, die Entscheidung zur ersten Live-Sendung aus der Türkei.

Zu besonderen Ereignissen hatten die „Tagesthemen“ zuletzt immer wieder außerhalb des Nachrichtenstudios stattgefunden. So wurde die Sendung sechs Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine aus Kiew gesendet, vor wenigen Wochen berichtete Ingo Zamperoni live aus dem Atomkraftwerk Isar II, das kurz darauf abgeschaltet wurde. Für die Sondersendung zur AKW-Abschaltung hatte es viel Kritik gegeben. (shh)